Kiel

Handball-Legende verlässt THW Kiel nach zehn Jahren – emotionale Abschiedsworte und Zukunft ungewiss.

Nach einem Jahrzehnt verlässt die THW-Legende Steffen Weinhold den deutschen Handball-Rekordmeister THW Kiel. Der 37-jährige Linkshänder hat in seiner Zeit in Kiel zahlreiche große Titel gewonnen und maßgeblich geprägt. Der Verein hat angekündigt, ihm einen gebührenden Abschied zu bereiten. Weinhold wird mit dem Heimspiel gegen den SC DHfK Leipzig sein letztes Spiel für Kiel bestreiten, bevor er und seine Familie in den Süden ziehen.

Der auslaufende Vertrag von Weinhold wird vom THW Kiel nicht verlängert. Er hat in seinen zehn Jahren beim Verein insgesamt 404 Pflichtspiele absolviert und viele unvergessliche Momente mit der Mannschaft und den Fans erlebt. Der genaue nächste Karriereschritt des Spielers ist noch unklar. Weinhold kam 2014 zum THW Kiel nach Stationen beim HC Erlangen, der HSG Nordhorn, dem TV Großwallstadt und der SG Flensburg-Handewitt.

Mit dem THW Kiel hat Weinhold in seiner Zeit dort zahlreiche Erfolge gefeiert, darunter deutsche Meisterschaften, DHB-Pokalsiege und Champions-League-Titel. Trotz einiger schwerwiegender Verletzungen in letzter Zeit wird Weinhold als Spieler, auf den man sich immer verlassen konnte, in guter Erinnerung bleiben. Sowohl der THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi als auch die Nationalmannschaft schätzen seine Leistungen und Verdienste auf und außerhalb des Spielfelds hoch ein.

Durch seinen Erfolg auch mit der deutschen Nationalmannschaft, bei der er als Kapitän bei der Europameisterschaft 2016 triumphierte und kurz darauf Bronze bei den Olympischen Spielen in Rio gewann, hat Weinhold einen großen Beitrag zum deutschen Handball geleistet. Sein Abschied markiert das Ende einer Ära für den THW Kiel und die norddeutsche Handballszene.

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