Kiel

Grüner Wasserstoff und Robotertechnik: Entwicklungen in der klimaneutralen Energieversorgung für Schiffe in Kiel

FH Kiel erforscht autonomes Betanken von Schiffen unter Seegangbedingungen für eine nachhaltige Mobilität

Die Forscher der Fachhochschule (FH) Kiel engagieren sich im Rahmen des CAPTN Energy Projekts für die Entwicklung autonomer Betankungssysteme für Schiffe unter Seegangbedingungen. Die Verwendung von grünen Treibstoffen wie Wasserstoff, Ammoniak und Methanol spielt eine entscheidende Rolle in dieser Initiative zur Schaffung einer klimaneutralen Mobilitätskette rund um die Kieler Förde.

Die Entwicklung dieser autonomen Betankungssysteme ist von entscheidender Bedeutung, um die Betankung von Schiffen mit umweltfreundlichen Treibstoffen effizienter und sicherer zu gestalten. Die Forscher streben danach, den CO2-Ausstoß der Schifffahrtsbranche zu verringern und gleichzeitig die Akzeptanz für grünen Wasserstoff als alternative Kraftstoffquelle zu erhöhen.

Eine der herausforderndsten Aufgaben bei der Betankung von Schiffen unter Seegangbedingungen ist die Bewegungskompensation, die ein autonomes Betankungssystem gewährleisten muss. Durch die Simulation solcher Szenarien mithilfe von Labordemonstratoren können die Forscher die Integration von künstlicher Intelligenz in Echtzeitkontexten erproben.

Am Ende des dreijährigen Forschungsprojekts „Fuel-Ship2Ship“ wollen die Forscher konkrete Empfehlungen für die Umsetzung eines robotergestützten Betankungssystems an einer realen Fähre entwickeln. Dies umfasst nicht nur die Anforderungen an den Roboter, sondern auch an die Fähre selbst, wie beispielsweise die optimale Positionierung des Auffüllstutzens.

Durch die Forschungsarbeit der FH Kiel im Rahmen des CAPTN Energy Projekts wird ein wichtiger Beitrag zur Förderung nachhaltiger Mobilität und zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes in der Schifffahrtsbranche geleistet. Die Entwicklung autonomer Betankungssysteme unter Seegangbedingungen stellt einen bedeutenden Schritt hin zu einer umweltfreundlicheren und effizienteren Nutzung von grünen Treibstoffen dar.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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