KielRendsburg-Eckernförde

Großer Brand in Lürssen-Kröger-Werft: Hamburg, Lübeck und Kiel leisten Unterstützung

Unglück in Schacht-Audorf: Werfthalle brennt, Rettungskräfte im Dauereinsatz

Ein verheerendes Feuer brach heute Morgen in der Montagehalle der Lürssen-Kröger-Werft in Schacht-Audorf aus, nahe Rendsburg im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Die riesige Halle, mit einer Größe von etwa 100 x 30 Metern, wurde schnell von den Flammen verschlungen, was zu einer massiven schwarzen Rauchsäule führte, die sogar in Kiel, 30 Kilometer entfernt, sichtbar war. Rund 300 Feuerwehrleute kämpfen unermüdlich gegen das Feuer, während Schiffe vom Nord-Ostsee-Kanal aus unterstützendes Wasser pumpen.

Obwohl es Gerüchte über eine brennende Yacht in der Halle gab, konnte der Pressesprecher des Kreisfeuerwehrverbandes Rendsburg-Eckernförde, Daniel Passig, dies nicht bestätigen. Die Feuerwehr musste einen Innenangriff aufgrund einstürzender Hallenteile abbrechen und konzentriert sich nun darauf, das Feuer von außen zu bekämpfen. Dank einer stabilen Riegelstellung konnte die Ausbreitung des Feuers erfolgreich eingedämmt werden, aber die Nachlöscharbeiten werden voraussichtlich bis in den nächsten Tag andauern.

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Neben den örtlichen Einsatzkräften erhielt die Feuerwehr Unterstützung von Spezialeinheiten aus Hamburg, Lübeck und Kiel. Sogar die Werksfeuerwehr ThyssenKrupp Marine Systems aus Kiel beteiligte sich an den Löscharbeiten. Die Kanalfähre „Küstrin“ und der Schlepper „Groß Nordsee“ halfen, indem sie Wasser in die brennende Halle pumpten, während 24 Personen von den Rettungskräften betreut wurden. Eine Person musste aufgrund einer Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus gebracht werden.

Dieses tragische Ereignis hat nicht nur die Werftbelegschaft betroffen, die evakuiert werden musste, sondern auch die umliegenden Bewohner, deren Häuser ebenfalls geräumt werden mussten. Es zeigt die entscheidende Rolle und den unermüdlichen Einsatz der Feuerwehr und anderer Rettungskräfte in Krisensituationen. Ein herzlicher Dank gilt allen Einsatzkräften, die ihr Bestes geben, um Leben zu retten und Schäden zu begrenzen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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