Mit dem Transfer von Philipp Sander sind große Hoffnungen verbunden, da die Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach großes Potenzial im Mittelfeldspieler sehen. Obwohl der Verein vor einem zähen Transfersommer steht, in dem größere Investitionen erst nach Spielerverkäufen möglich sind, stellt die Verpflichtung von Sander eine Ausnahme dar. Die Ausstiegsklausel für den bisherigen Mannschaftskapitän von Holstein Kiel beträgt etwa eine Million Euro, ähnlich wie bei Robin Hack, der vor einem Jahr erfolgreich für Borussia Mönchengladbach spielte.
Die Verantwortlichen hoffen auf eine rasche Entwicklung von Sander in der Bundesliga. Der 26-jährige Mittelfeldspieler wird zugetraut, sofort in der höchsten deutschen Spielklasse durchzustarten. In Gladbach soll er die Balance zwischen Defensive und Offensive verbessern, da das Team unter Trainer Gerardo Seoane in dieser Saison große Unterschiede in beiden Bereichen aufwies. Die Offensive mit 56 Toren war stark, während die Defensive mit 64 Gegentoren verbesserungswürdig ist.
Für die weitere Entwicklung des Teams plant Borussia Mönchengladbach auch weitere Neuzugänge wie Oscar Fraulo, der das Mittelfeld mit mehr Dynamik und Zweikampfstärke bereichern soll. Die Zukunft von Spielern wie Manu Koné und Florian Neuhaus steht noch in den Sternen, und mögliche Einnahmen aus Verkäufen könnten weitere Neuverpflichtungen beeinflussen. Es bleibt abzuwarten, ob Sander in Gladbach sofort zu einem Leistungsträger wird und die Erwartungen der Vereinsverantwortlichen erfüllen kann.
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