Friedhelm Funkel, ein altbekannter Name im deutschen Fußball, findet sich plötzlich wieder im Rampenlicht statt in der Rente. An seinem 70. Geburtstag verbrachte er ruhige Winterwochen auf Fuerteventura, umgeben von Familie und Freunden, weit weg von der Hektik des Trainergeschäfts. Doch die Ruhe währte nicht lange, denn Funkel, als Trainer bereits mit verschiedenen Vereinen in Pokalfinals gestanden, kehrte im Februar zurück, um den 1. FC Kaiserslautern in der 2. Bundesliga zu unterstützen.
Seine Rückkehr ist alles andere als unspektakulär, denn der Zweitligist hat es ins DFB-Pokal-Finale geschafft, wo sie auf den Deutschen Meister Bayer Leverkusen treffen werden. Funkel, ein Veteran des deutschen Fußballs, bringt mehr als drei Jahrzehnte an Erfahrung mit sich und hat Klub und Fans gleichermaßen mit seiner Bodenständigkeit und Fachkompetenz beeindruckt. Die Pfalz erwartet gespannt das Duell, in dem Funkels Team als krasser Außenseiter gilt.
Die Begeisterung um Funkel rührt nicht nur von seiner sportlichen Expertise, sondern auch von seiner aufrichtigen und klaren Kommunikation. Trotz seiner langen Karriere als Trainer hat er nie eine Trophäe gewonnen, doch das hat ihn nie gestört. Authentizität und Respekt sind ihm wichtiger, auch wenn er sich weiterhin voller Hingabe dem Fußball verschrieben hat. Nun steht er vor einem besonderen Moment, als Trainer des FCK im Pokalfinale, ein weiterer Höhepunkt in einer bewegten Karriere.
Trotz seines Alters von 70 Jahren wirkt Funkel nicht nur äußerlich jung geblieben, sondern fühlt sich auch fit und aktiv. Nach einer Hüftoperation ist er dankbar dafür, noch so beweglich zu sein und sieht positiv in die Zukunft. Ob dieses Finale für ihn den Abschluss seiner Trainerkarriere markiert oder ob er sich noch weitere Herausforderungen stellen wird, hält Funkel offen. Seine Leidenschaft für den Fußball und sein Optimismus lassen ihn darauf hoffen, dass noch viele gute Jahre vor ihm liegen.