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Forschungskatamaran r/v Oceanograf auf Expedition nach Arktis mit Stops in Kiel und Bergen

Am 3. Juni startete in Danzig die Expedition BaltArctic unter dem Dach der europäischen Universitätsallianz SEA-EU mit dem Forschungskatamaran r/v Oceanograf in Richtung Arktis. Auf der rund 2.900 Seemeilen langen Route entlang der Ostseeküste und der norwegischen Fjorde wird das Schiff die SEA-EU-Universitäten Danzig, Kiel und Bodø miteinander verbinden und ein breit angelegtes internationales Forschungsprogramm durchführen. Am 6. Juni machte die r/v Oceanograf auf ihrem Weg nach Norden an der Hörn in der Landeshauptstadt Kiel fest und öffnete das Schiff für die Öffentlichkeit.

Die Expedition unter dem Dach der Europäischen Hochschulallianz SEA-EU umfasst neun Universitäten und zahlreiche gemeinsame Programme für rund 150.000 Studierende, Forschende, und Unternehmen. Die christian-albrechts-Universität zu Kiel (CAU) ist Teil dieser Allianz und beteiligt sich an internationalen Aktivitäten zur Stärkung der europäischen Vernetzung. Die r/v Oceanograf ist bereits zum zweiten Mal Mittelpunkt einer SEA-EU-Expedition und dieses Mal mit Kurs auf nordische Gewässer. Der Aufenthalt des Schiffes in Kiel bot die Gelegenheit für Netzwerkbildung zwischen regionalen und akademischen Partnern, unterstützt durch die KielRegion.

Am 7. Juni legte das Schiff in Richtung Norwegen ab und machte einen Hafenstopp in Bergen. Das internationale Forschungsteam aus Polen, Norwegen, Italien, Spanien und Deutschland untersuchte den Einfluss des Ostseewassers entlang der norwegischen Küste bis in die norwegische See. Dabei standen physikalisch-chemische Eigenschaften und die Verschmutzung durch Schwermetalle oder Mikroplastik im Fokus. Die Ozeanografin Marie Hundsdörfer von der Uni Kiel begleitete den Abschnitt von Bergen bis Bodø und führte optische Messungen mit RAMSES-Spektroradiometern entlang der Küste Nordnorwegens durch.

Die Expedition BALTArctic endete nach 38 Tagen am 5. Juli in Danzig. Der polnische Schriftsteller Zygmunt Miloszewski begleitete die Expedition und führte ein Logbuch, um seine Perspektive auf die Forschung festzuhalten.

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