Volker Barthel, ein IT-Manager aus Kiel, hat erfolgreich begonnen, Chilipflanzen in Schleswig-Holstein anzubauen. Seine Ernte ist so reichlich, dass er die scharfen Schoten zu Chilisoßen verarbeitet und unter dem Markennamen „Kieler Feuer“ verkauft. Sein Interesse an Chilis wurde geweckt, als er in einem Hörbuch von der schärfsten Chili der Welt hörte und daraufhin eine Geisterchili kaufte, die sich prächtig entwickelte und reichlich Früchte trug.
Barthel begann zunächst damit, die Chilisoßen im Bekannten- und Verwandtenkreis zu verschenken, was auf große Begeisterung stieß und ihn dazu inspirierte, seine Tätigkeit als Chilianbauer fortzusetzen. Heute baut der 50-jährige Experte verschiedene Chilisorten an, darunter die Carolina Reaper, die offiziell als schärfste Chili der Welt gilt. Seine Chilisoßen sind in drei verschiedenen Schärfegraden erhältlich, von der fruchtig-scharfen „Sparflamme“ bis zur feurig-scharfen „Inferno“.
Barthel zieht jährlich etwa 50 Chilipflanzen auf seiner Fensterbank heran, bevor er sie Mitte Mai nach draußen setzt. Die Reife der Schoten hängt von der Sommerhitze ab, die in Kiel manchmal länger auf sich warten lässt. Nach der Ernte im Herbst friert Barthel die Chilis ein, um seine Soßen das ganze Jahr über frisch zubereiten zu können. Die veganen Chilisoßen von „Kieler Feuer“ eignen sich als Topping für Pasta- und Currygerichte, auf Brot mit Aufschnitt oder vielleicht sogar als Dip für die mutigsten Geschmäcker. Interessierte können die Soßen in verschiedenen Geschäften in Kiel erwerben oder sich direkt an Barthel wenden, der auch Interesse an der Zusammenarbeit mit Restaurants zeigt. Weitere Informationen sind auf der Website kielerfeuer.de oder auf Instagram unter kielerfeuer verfügbar.
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