Die Chancen für den Bergischen HC, den Klassenerhalt zu schaffen, sind trotz des Unentschiedens gegen den TBV Lemgo Lippe nach wie vor vorhanden. Allerdings wäre es sportlich gesehen ein Wunder, wenn man das noch ausstehende Restprogramm betrachtet. Mit nur zwei Punkten Vorsprung und einer schlechten Tordifferenz stehen die Bergischen Löwen vor einer anspruchsvollen Aufgabe. In den verbleibenden Spielen treffen sie auf starke Gegner wie die Füchse Berlin und haben auch ein Heimspiel im Düsseldorfer PSD Bank Dome zu bestreiten.
Das Restprogramm könnte dem Bergischen HC jedoch auch zugutekommen. Konkurrenten wie der SC Magdeburg haben noch entscheidende Partien zu absolvieren und könnten ihre volle Konzentration auf die Spiele legen, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. Zudem könnten die Füchse Berlin nach den European League EHF Finals möglicherweise erschöpft sein. Somit stehen die Chancen für den Bergischen HC, aufgrund äußerer Umstände den Klassenerhalt zu schaffen, nicht gänzlich schlecht.
Historisch betrachtet gab es bereits einige Beispiele, in denen Teams in aussichtsloser Lage noch den Klassenerhalt geschafft haben. Das „Wunder von Flensburg“ im Jahr 2007/08 ist ein solches Beispiel, bei dem die SG Flensburg-Handewitt trotz einer aussichtslosen Situation noch erfolgreich agierte. Solche Geschichten zeigen, dass im Handball alles möglich ist und Teams wie der Bergische HC bis zum letzten Spieltag kämpfen werden, um ihre Chance zu wahren.
Das Restprogramm im Abstiegskampf verspricht also noch einige spannende und entscheidende Spiele. Die Konkurrenz schläft nicht, und der Bergische HC wird alles geben müssen, um am Ende den Klassenerhalt zu schaffen. Es bleibt abzuwarten, ob die äußeren Umstände und historischen Beispiele dem Team helfen werden, das benötigte Wunder zu vollbringen.