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Costa Diadema setzt auf umweltfreundliche Maßnahmen in Kiel

Erstes Schiff von Costa Kreuzfahrten bezieht Landstrom in Kiel

Die Costa Diadema, das stolze Flaggschiff der italienischen Reederei Costa Kreuzfahrten, markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Bemühung um Umweltschutz. Als erstes Schiff hat sie erfolgreich Landstrom im Hafen von Kiel bezogen. Diese innovative Maßnahme ermöglicht es dem Luxusliner, während der Liegezeit emissionsfrei zu operieren und somit einen direkten Beitrag zur Reduzierung der Umweltauswirkungen zu leisten.

Kiel, als Heimathafen der Costa Diadema für diesen Sommer, ist stolz, ein Vorreiter in der Nutzung von umweltfreundlichen Technologien in der Kreuzfahrtindustrie zu sein. Jeden Freitag pendelt das majestätische Schiff vom Ostuferviertel und bietet den Passagieren eine unvergleichliche Reise in die atemberaubenden norwegischen Fjorde. Dank des Landstromanschlusses wird während der Liegezeit die notwendige Energie für den reibungslosen Betrieb an Bord bereitgestellt.

Mario Zanetti, der Präsident von Costa Kreuzfahrten, unterstreicht die Bedeutung dieses Schrittes für die Reederei und betont die langfristige Verpflichtung zur Dekarbonisierung der Flotte. Durch die Zusammenarbeit mit dem Hafen von Kiel konnte Costa Kreuzfahrten diese umweltfreundliche Lösung erfolgreich implementieren und zeigt damit, dass Nachhaltigkeit und luxuriöse Seereisen Hand in Hand gehen können.

Costa Kreuzfahrten hat ambitionierte Ziele gesetzt, um bis 2050 eine Flotte mit Netto-Null-Emissionen zu betreiben. Neben der Steigerung der Energieeffizienz auf den Schiffen investiert das Unternehmen in fortschrittliche Technologien und kooperiert aktiv mit Hafenbehörden, um die Infrastruktur für eine nachhaltigere Seefahrt zu verbessern. Innovationen wie Flüssigerdgas-betriebene Schiffe, die Ausstattung der Flotte mit Landstromanschlüssen und der Einsatz von Luftreinigungssystemen sind nur einige Beispiele der Maßnahmen, die dazu beitragen, die Umweltauswirkungen der Kreuzfahrtindustrie zu minimieren.

Die „Decarbonisation Unit“ von Carnival Maritime in Hamburg spielt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung und Testung neuer Umwelttechnologien für die Reederei. Zu den vielversprechenden Projekten gehören Lithium-Ionen-Batteriesysteme, Luftschmiersysteme zur Reduzierung des Luftwiderstands, methanolbetriebene Brennstoffzellen und vieles mehr. Durch den Einsatz von kohlenstoffarmen Treibstoffen wie Bio-LNG oder flüssigem Biomethan setzt Costa Kreuzfahrten auf innovative Lösungen für eine nachhaltigere Zukunft der Seefahrt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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