Die Energieministerkonferenz in Kiel endete am 17. Mai 2024 nach intensiven Diskussionen der Energieministerinnen und Energieminister aus allen 16 Bundesländern. Der zentrale Zweck dieser Konferenz war die Koordinierung der Energiepolitik sowohl zwischen den Bundesländern als auch mit dem Bund. In den Beschlüssen, die während der Konferenz gefasst wurden, standen bedeutende Themen wie die Wärmewende, der Wasserstoffhochlauf, die Finanzierung der Energiewende sowie die Digitalisierung und Flexibilisierung des Strommarkts im Fokus.
Ein wichtiger Aspekt, der während der Konferenz diskutiert wurde, war die Beschleunigung der Wärmewende. Schleswig-Holsteins Energiewendeminister Tobias Goldschmidt betonte die Notwendigkeit langfristiger Planungssicherheit für alle Beteiligten und die Erweiterung der Förderprogramme des Bundes. Eine Reform von Steuern, Abgaben und Umlagen wurde als entscheidend angesehen, um erneuerbare Energien gegenüber fossilen Energieträgern wettbewerbsfähiger zu machen.
Des Weiteren wurde die Einrichtung eines Energiewendefonds vorgeschlagen, um die nachhaltige Finanzierung der Wärmewende zu gewährleisten. Dieser Fonds, der aus öffentlichen und privaten Mitteln gespeist werden soll, könnte die Kapitalausstattung und Risikotragfähigkeit von Versorgungsunternehmen in Deutschland stärken. Die Diskussionen während der Konferenz unterstrichen die gemeinsame Verantwortung von Bund, Ländern und Kommunen, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der konkreten Ausgestaltung der Kraftwerksstrategie, die als Voraussetzung für den Ausstieg aus der Kohle betrachtet wurde. Die Bedeutung wasserstofffähiger Gaskraftwerke und die Förderung des Ausbaus von Wärmenetzen wurden als entscheidende Maßnahmen für die Energiewende hervorgehoben. Die Energieministerkonferenz in Kiel markierte somit einen wichtigen Schritt in Richtung einer koordinierten und zukunftsorientierten Energiepolitik in Deutschland.
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