Kiel

Adrenalinstoß auf hoher See: Das spannende Rennen um die Skagen-Tonne

Henri de Bokays „Rafale“ vom Verein Seglerhaus am Wannsee hat die Skagen-Tonne am 21. Mai um 22.36 Uhr passiert. Die Crew auf der Eliott 52 SS war in bester Stimmung, als sie diese wichtige Wendemarke des deutschen Offshore-Klassikers hinter sich ließen. Der Navigator von „Rafale“ erzählte vom erfolgreichen Start und dem anschließenden traumhaften Segeln bei stabilem Gradientwind. Die Rückkehr nach Kiel verspricht eine schnelle Passage, auch wenn der Rekord aufgrund der verlorenen Zeit zum Erreichen von Hanstholm am Dienstagmorgen wohl nicht gebrochen wird.

Der aktuelle Rekord für die 510-Seemeilen-Strecke steht bei 43 Stunden und 46 Minuten und wurde im Jahr 2000 von Dr. Klaus Murmanns „Uca“ aufgestellt. Trotzdem könnte die schnelle „Rafale“ von ihrer Spitzenposition im Feld profitieren. In der Line-Honours-Wertung führte „Rafale“ vor anderen Booten wie „Calypso“ und „Elida“, während die kleineren Boote in der ORC-B-Klasse um den Skagen-Preis kämpften. Die Bedingungen auf See waren anspruchsvoll, aber die Stimmung an Bord war hervorragend.

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Die verschiedenen Finalszenarien forderten die Crews heraus, aber alle waren motiviert und bereit, die Herausforderungen anzunehmen. Während schnellere Boote wie „Rafale“ voraussichtlich frühzeitig das Ziel erreichen würden, dauerte das Rennen für die kleineren Boote voraussichtlich bis Donnerstag. Trotzdem war die Vorfreude auf die Heimreise groß. Die Crews waren gespannt darauf, was die letzten Segelmeilen noch bringen würden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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