Der Pokalfinalist 1. FC Kaiserslautern und Trainer Friedhelm Funkel wurden von etwa 5000 Fans bei ihrer Rückkehr in die Heimat lautstark empfangen. Auf dem Stiftsplatz präsentierten sich Mannschaft und Trainer noch einmal gemeinsam, bevor das Zweitliga-Team in die Sommerpause ging und Funkel sich vom Verein verabschiedete. Funkel betonte in seiner Abschiedsrede die Herausforderungen, aber auch die Erfolge während seiner Amtszeit. Er konnte den Abstieg verhindern und erreichte das Halbfinale im DFB-Pokal.
Das Endspiel in Berlin verloren die Lauterer gegen Bayer Leverkusen trotz einer engagierten Leistung mit 0:1. Dennoch ließen sich die Fans auch vom Regen nicht die Stimmung verderben und feierten die Mannschaft. Die Fans erinnerten an das „Wunder von Bern“ und besangen fröhlich das „Fritz-Walter-Wetter“. Kapitän Jean Zimmer bedankte sich bei den Anhängern für die großartige Unterstützung, während Geschäftsführer Thomas Hengen die Fanunterstützung als „unfassbar“ bezeichnete.
Das Team des Zweitligisten verabschiedete sich unter dem Jubel der Fans von neun Spielern und Teammanager Florian Dick. Einige Spieler wechseln zu anderen Vereinen, während andere den Club verlassen. Die Choreographie in der Lauterer Kurve beim Pokal-Endspiel wurde ebenfalls gelobt, obwohl einige FCK-Fans verbotene Pyrotechnik zündeten. Dies führte zu einer Unterbrechung des Spiels und einer möglichen Geldstrafe seitens des Sportgerichts des DFB für den Traditionsclub.