Kiel s Psychologiestudierende entstigmatisieren psychische Erkrankungen mit interaktiven Workshops

Ein Team von Kieler Psychologiestudierenden bietet in Schulen Workshops zur psychischen Gesundheit an. Durch interaktive Workshops soll das Bewusstsein für psychische Erkrankungen geschärft und deren Stigmatisierung entgegengewirkt werden. Die Studierenden sprechen mit Schülern über Symptome psychischer Probleme und informieren über mögliche Hilfsquellen. Die Workshops werden im Rahmen des Projekts „Mind the Mind“ der European Federation of Psychology Students Associations durchgeführt und zielen darauf ab, Schüler zum offenen Austausch über ihre psychische Gesundheit zu ermutigen.

Die Kieler Studierenden setzen die theoretischen Studieninhalte in die Praxis um, indem sie kostenlos Workshops in Schulen anbieten. Die individuell angepassten Workshops, die auch in Schleswig-Holstein stattfinden, sollen Schülern helfen, offener über ihre psychische Gesundheit zu sprechen. Die Teilnahme der Lehrkraft während des Workshops wird bewusst vermieden, um den Schülern einen geschützten Raum für offene Gespräche zu bieten.

Psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen werden in den Workshops angesprochen. Die Studierenden legen Wert darauf, dass kein Schüler gezwungen ist, persönliche Informationen preiszugeben. Das Ziel der Workshops ist es, eine Atmosphäre zu schaffen, die das Gespräch über psychische Gesundheit unter Schülern fördert und das Bewusstsein für die Vielfalt psychischer Probleme stärkt. Durch diese sensibilisierenden Maßnahmen sollen Schüler ermutigt werden, sich ohne Angst vor Stigmatisierung über ihre Gefühle und Ängste auszutauschen.