Die Handballer des HSV Hamburg müssen in der Saison 2024/25 auf ihre Lizenz verzichten, wie die Handball-Bundesliga (HBL) am Freitag bekannt gab. Der Verein wurde nicht in der Lage befunden, die geforderte Finanzlücke zu schließen, was zur Ablehnung der Lizenz führte. Der HSV Hamburg hat Beschwerde gegen diesen Beschluss eingelegt und könnte das verbandsinterne Schiedsgericht anrufen, falls die Entscheidung bestehen bleibt. Die Situation könnte sich somit über Wochen hinziehen.
Es wurde betont, dass der HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke zuversichtlich war, die erforderliche Bedingung erfüllt zu haben. Trotz Bemühungen, Verträge anzupassen und Zahlungen vorzuziehen, um die Liquiditätslücke zu vermeiden, erhielt der Verein eine negativ Rückmeldung von der Lizenzierungskommission. Der HSV Hamburg war bereits in der Saison 2015/16 die Lizenz entzogen worden und musste in der viertklassigen Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein neu starten.
Der Bergische HC, der die 30:32-Niederlage gegen den HSVH hinnehmen musste, hat angekündigt, rechtlich gegen die HBL vorzugehen, um mehr Transparenz in den Lizenzierungsprozessen in Bezug auf den HSV Hamburg zu erhalten. Es herrscht Zweifel darüber, ob der HSV Hamburg die wirtschaftlichen Kriterien erfüllen konnte. Der BHC befindet sich derzeit auf dem 17. Platz und wäre somit der erste Absteiger. Wenn die Lizenzverweigerung für den HSV Hamburg bestehen bleibt, würde die Mannschaft des BHC, unter der Leitung von Arnor Thor Gunnarsson, davon profitieren.
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