Handball: Hamburgs Handballer dürfen doch weiter auf die Lizenz hoffen

Ein Schiedsgericht hat dem HSV Hamburg die Spielberechtigung für die Saison 2024/25 erteilt. Die Entscheidung wurde nach einer mehr als sechsstündigen Sitzung in Hannover getroffen. Allerdings muss der Club bis zum 5. Juni eine Sicherheitsleistung erbringen, um die Lizenz zu erhalten. Diese Sicherheitsleistung dient der Abdeckung möglicher finanzieller Risiken in der Zukunft.

Geschäftsführer Sebastian Frecke äußerte nach der Zusammenkunft Erleichterung über das positive Urteil des Schiedsgerichts. Er betonte, dass der Club alles daran setzen werde, die erforderliche Sicherheitsleistung fristgerecht zu erfüllen, um die Lizenz zu sichern.

Sollte die Sicherheitsleistung nicht rechtzeitig erbracht werden, wird die Lizenz nicht erteilt und der HSV Hamburg müsste als Zwangsabsteiger die Bundesliga verlassen. Die endgültige Entscheidung wird erst nach dem letzten Liga-Spieltag am 2. Juni getroffen, was auch bedeutet, dass die Zukunft des Bergischen HC als Tabellen-17. noch ungewiss ist.

Hängepartie auch für die Spieler

Die Verweigerung der Spielberechtigung durch die Handball-Bundesliga (HBL) aufgrund einer verspäteten Erfüllung einer Bedingung führte zu Unsicherheit bei den Spielern des HSV Hamburg. Einige Spieler haben bereits begonnen, sich nach neuen Vereinen umzusehen. Dennoch konnte die Mannschaft sportlich positiv überzeugen und erzielte erst kürzlich einen Heimsieg gegen Eisenach.