Kriminalität und JustizPolitikSchleswig-Holstein

Historische Einweihung der neuen Synagoge in Kiel

Die Einweihung der neuen Synagoge in Kiel markiert einen historischen Tag für Menschen mit jüdischem Glauben, 86 Jahre nach der Zerstörung der alten Synagoge in der Reichspogromnacht. Die neue Synagoge mit dem Namen „Mishkan Shalom“ wird nun das Herzstück der jüdischen Gemeinschaft in Kiel sein. Der Ausdruck Mishkan Shalom bedeutet übersetzt „Heiligtum des Friedens“ und soll eine Atmosphäre des Respekts und der sozialen Gerechtigkeit schaffen.

In den letzten Jahrzehnten war es Menschen mit jüdischem Glauben nicht möglich, in der Landeshauptstadt an öffentlichen Gottesdiensten teilzunehmen, da es keine Synagoge gab. Die neue Synagoge, die zuvor als Verbindungshaus und Freikirche genutzt wurde, wird nun zu einem Ort der Gemeinschaft, an dem Themen diskutiert und verschiedene Veranstaltungen abgehalten werden können.

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Die Einweihung der Synagoge beinhaltet eine besondere Zeremonie mit Traditionen wie der Anbringung der „Mesusa“ an der Eingangstür. Neun Rednerinnen und Redner, darunter hochrangige Politiker und Vertreter religiöser Organisationen, sind auf der Gästeliste für die Einweihung vertreten. Trotz steigender antisemitischer Vorfälle in Schleswig-Holstein eröffnet die neue Synagoge eine hoffnungsvolle Perspektive für die jüdische Gemeinde.

Die Polizei aktualisiert regelmäßig die Sicherheitsmaßnahmen für jüdische Einrichtungen und bewertet die Gefährdungslage. Die Synagoge in Kiel soll allen Bürgerinnen und Bürgern offenstehen, unabhängig von ihrem Glauben. Zukünftig sind in der Synagoge neben Gottesdiensten auch Veranstaltungen wie Konzerte, Theateraufführungen und Bildungsveranstaltungen geplant, um die Gemeinschaft zu stärken.

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