Vorfall | Cyberkriminalität |
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Ort | Schleswig-Holstein |
Festnahmen | 1 |
Ursache | DDoS-Angriffe, Unterstützung des Hacktivisten-Kollektivs KillNET |
Im Rahmen der international koordinierten Operation „Power OFF“ hat die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Landeskriminalamt (HLKA) einen mutmaßlichen Unterstützer des hacktivistischen Kollektivs KillNET festgenommen. Der Beschuldigte wird beschuldigt, DDoS-Angriffe auf zahlreiche Internetpräsenz in Bereichen wie Sicherheit, Infrastruktur und Finanzen organisiert und beworben zu haben. Das mittlerweile seit zwei Jahren aktive Kollektiv hat sich ideologisch der Russischen Föderation verpflichtet und führt Angriffe im Kontext des Russland-Ukraine-Konflikts durch.
Während der Durchsuchung seiner Wohnung in Schleswig-Holstein konnten Ermittler mehrere Datenträger sicherstellen, die IT-Infrastrukturen und Botnetz-Komponenten umfassen. Diese Beweise sollen nun helfen, weitere Nutzer der kriminellen Dienstleistungen zu identifizieren. Die Behörden sehen diesen Ermittlungserfolg als weiteren bedeutenden Schlag gegen die Untergrundwirtschaft der Cyberkriminalität an und betonen, dass das Handeln in Hacker-Kollektiven schwerwiegende strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.
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