Holzdiebstahl-Verwechslung im Sachsenwald: Kein Schaden entstanden

Im Sachsenwald kam es zu einem vermeintlichen Holzdiebstahl, der sich nach den Ermittlungen der Polizeidirektion Ratzeburg als Missverständnis herausstellte. Anfangs war von fünf Lkw-Ladungen gestohlenem Holz die Rede, was die Polizei vor ein Rätsel stellte. Es stellte sich jedoch heraus, dass kein Diebstahl stattgefunden hatte. Tatsächlich handelte es sich um eine Verwechslung: Ein Käufer hatte fälschlicherweise den Holzstapel eines anderen abtransportiert, während sein Holz an einer anderen Stelle lagerte.

Der Schaden belief sich auf etwa 8000 Euro, aber da kein tatsächlicher Diebstahl vorlag, entstand letztendlich kein finanzieller Verlust. Der Käufer, der fälschlicherweise als bestohlen galt, wird nun das Holz erhalten, das eigentlich für einen anderen Kunden bestimmt war. Diese ungewöhnliche und kuriose Wendung des vermeintlichen Holzdiebstahls sorgte für Aufsehen in der Region.

Die Bismarcksche Forstverwaltung hatte den Vorfall zunächst als gestohlen gemeldet, bevor die polizeilichen Ermittlungen das Missverständnis aufklärten. Trotz des anfänglichen Irrtums konnte die Situation somit geklärt und der richtige Käufer identifiziert werden. Der Sachsenwald kann sich nun beruhigt wieder dem natürlichen Waldgeschehen widmen, ohne die Schatten eines vermeintlichen Verbrechens über sich zu wissen.