Herzogtum LauenburgKriminalität und Justiz

Grosseinsatz auf der A24 bei Gudow: Drei Lkw brennen auf Standstreifen

Am Freitagabend des 24. Mai ereignete sich ein Großeinsatz auf der A24 bei Gudow, als mehrere Anrufer gegen 17.55 Uhr per Notruf meldeten, dass zwei Lkw in Flammen standen. Die Situation war so kritisch, dass zunächst angenommen wurde, dass ein Lkw-Fahrer in seinem brennenden Fahrzeug eingeklemmt war. Die Integrierte Regionalleitstelle Süd in Bad Oldesloe schickte daraufhin mehrere Feuerwehren und Rettungswagen zur Autobahn, da Menschenleben in Gefahr waren.

Bei der Ankunft der Einsatzkräfte auf dem Standstreifen der A24 waren bereits drei Lastwagen in Vollbrand. Die Einsatzleiter erhöhten sofort das Einsatzstichwort auf „Feuer 3“ aufgrund der benötigten Atemschutzträger und der schwierigen Wasserversorgung auf der Autobahn. Über 100 Einsatzkräfte, darunter Feuerwehren aus Güster, Gudow und Mölln, waren vor Ort im Einsatz.

Die Ursache des Brandes war ein Unfall, bei dem ein mit Legosteinen beladener Lkw aus Tschechien von der Fahrbahn abkam und mit zwei dänischen Lastwagen, beladen mit Schinken, kollidierte. Der Unfall verursachte eine Kettenreaktion, bei der alle Lkw Feuer fingen. Während der Fahrer des tschechischen Lkw leicht verletzt wurde, blieben die anderen Fahrer unverletzt, jedoch standen sie unter Schock.

Die Feuerwehr begann unverzüglich mit der Brandbekämpfung und richtete einen Pendelverkehr zur Löschwasserversorgung ein. Die Löscharbeiten dauerten bis spät in die Nacht, da besonders die Legosteine des Hängers immer wieder Flammen auslösten. Die Autobahn musste in Richtung Hamburg gesperrt bleiben, während die Arbeiten in Richtung Berlin bis in die frühen Morgenstunden andauerten.

Die Bergung der ausgebrannten Wracks und des verursachenden Lkw verursachten weitere Verzögerungen, da neben den Legosteinen auch die Schinken von der Autobahn entfernt werden mussten. Die Polizei hat Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen, während die Sachschäden auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt wurden. Verkehrsteilnehmer wurden gebeten, die Unfallstelle großräumig zu umfahren, da es zu erheblichen Behinderungen und langen Staus in beiden Richtungen kam.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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