Große Suchaktion in Klempau: Einsatzkräfte ziehen Bilanz nach intensiver Suche

Personensuche in Klempau nach Hilfeschreien eingestellt

Am 16. Juni sorgte ein groß angelegter Einsatz in Klempau für Aufsehen, als 150 Einsatzkräfte, darunter 10 Polizeibeamte, 4 Drohnen, 2 Quads und 19 Suchhunde aus 5 verschiedenen Schleswig-Holsteiner und Hamburger Hundestaffeln mobilisiert wurden, um einer Frau zu Hilfe zu kommen, die Hilferufe von sich gab. Trotz intensiver Suche, die sich über 7,5 Stunden erstreckte, musste die Rettungsaktion mit Einbruch der Dunkelheit abgebrochen werden.

Die Pressesprecherin der Ratzeburger Polizeidirektion, Jaqueline Fischer, informierte am nächsten Morgen, dass es außer den Hilferufen und Berichten von Anwohnern keine weiteren Hinweise gab. Auch eine offizielle Vermisstenmeldung war nicht eingegangen.

Einsatzkräfte unisono zur Rechtfertigung des Aufwandes

Obwohl die Suche erfolglos blieb, waren sich die anwesenden Einsatzkräfte einig, dass der massive Aufwand gerechtfertigt war. Klempaus Wehrführer Rouven Flindt betonte gegen 22.30 Uhr die Wichtigkeit der durchgeführten Maßnahmen: „Es wäre unverantwortlich gewesen, diesen Aufwand zu unterlassen und später feststellen zu müssen, dass ein Fehler begangen wurde.“

Bis zum Einbruch der Dunkelheit waren die Rettungskräfte bis zur letzten Minute im weitläufigen Gelände im Einsatz. Nachdem die Dunkelheit hereinbrach, ließen sie den Tag bei einer heißen Wurst unter dem knallroten Feuerwehr-Pavillon Revue passieren.