BildungHerzogtum Lauenburg

Bäckerei-Azubis im Herzogtum Lauenburg profitieren von deutlich höherer Ausbildungsvergütung

Bäckerei-Azubis im Herzogtum Lauenburg können sich über eine deutliche Erhöhung ihrer Ausbildungsvergütung freuen. Mit mindestens 860 Euro im Monat zu Beginn ihrer Ausbildung, erhalten sie nun 180 Euro mehr als zuvor. Im zweiten Ausbildungsjahr steigt die Vergütung um weitere 190 Euro und im dritten Jahr auf insgesamt 1.085 Euro, was einem Plus von 200 Euro entspricht. Dies bedeutet durchschnittlich ein Viertel mehr Gehalt für die Bäckerei-Nachwuchskräfte. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) weist zudem darauf hin, dass bis zum Jahresende eine Inflationsausgleichsprämie von 50 Euro pro Monat gewährt wird.

Die NGG Hamburg-Elmshorn ruft alle Bäckerei-Azubis im Herzogtum dazu auf, einen „Azubi-Konto-Check“ durchzuführen, um sicherzustellen, dass sie das zusätzliche Geld erhalten. Zusätzlich erhalten die Auszubildenden noch ein Ticket-Geld von 29 Euro im Monat für den öffentlichen Nahverkehr. Die verbesserte Bezahlung für Bäckerei-Azubis wurde nach intensiven Verhandlungen am Tariftisch erreicht, wobei die NGG auf eine Allgemeinverbindlichkeit des Tarifabschlusses für alle Betriebe bestand.

Mit nur 66 Auszubildenden in allen Bäckereien im Kreis Herzogtum Lauenburg bezeichnet die NGG die derzeitige Situation als „Akut-Problem Azubi-Schwund“. Vor zehn Jahren gab es noch 99 Bäckerei-Azubis in der Region. Um diesen Trend umzukehren, sei es wichtig, die Bäcker-Ausbildung attraktiver zu gestalten und eine angemessene Bezahlung sicherzustellen. Silke Kettner, Geschäftsführerin der NGG Hamburg-Elmshorn, betont die Bedeutung eines fairen Lohns, um qualifizierte Fachkräfte langfristig zu binden und die Qualität der Backwaren in den Bäckereien zu sichern.

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