Hammer-Urteil: Angler-Stecher von Elmshorn zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt!

Das Gerichtsurteil gegen den Angler-Stecher von Elmshorn, Markus E. (28), ist gefällt worden, und er muss 13 Jahre im Gefängnis verbringen. Dieses Urteil übertraf sogar die von der Staatsanwältin geforderten elf Jahre Haft. Der Richter am Schwurgericht in Itzehoe, Johann Lohmann, kommentierte, dass Markus E. knapp an lebenslänglich vorbeigeschrammt sei. Die Straftat, für die das Urteil erging, war der Versuch, den Sportfischer Wolfgang P. (35) zu erstechen und auszurauben.

Markus E. wurde nicht nur für diesen Angriff verurteilt, sondern auch für einen weiteren brutalen Raub, den er begangen hat, um seine Heroinsucht zu finanzieren. In einem rückblickenden Szenario wird beschrieben, wie Markus E. am Elmshorner Hafen Wolfgang P. mit einem zehn Zentimeter langen Messer mindestens fünfmal in den Kopf stach, wobei die Spitze des Messers abbrach und neben dem Auge steckenblieb. Er raubte Wolfgang P.s Geldbörse, die nur 20 Euro enthielt. Dank der Geistesgegenwart von fünf mutigen Jugendlichen konnte das Opfer gerettet werden.

Richter Lohmann bezeichnete den Angriff als bedingten Tötungsvorsatz und befand Markus E. schuldig wegen versuchten Mordes, schwerer räuberischer Erpressung, Nötigung und Körperverletzung. Zwei Mordmerkmale, nämlich Habgier und Heimtücke, sah der Richter erfüllt und bezeichnete es als Wunder, dass Schlimmeres verhindert wurde. In einem weiteren Fall bedrohte Markus E. einen behinderten Schulfreund mit einem Messer, schlug dessen Mutter nieder und stahl 170 Euro aus einer Geldkassette. Dieser Fall wurde ebenfalls vor Gericht verhandelt.