In einem Großeinsatz wurden insgesamt 38 Objekte in Schleswig-Holstein und Bremen durchsucht, wobei neun Haftbefehle vollstreckt wurden. Die Aktion wurde von der Bezirkskriminalinspektion Flensburg geleitet und umfasste am Dienstagmorgen 650 Einsatzkräfte aus verschiedenen Bundesländern. Der Schwerpunkt des Einsatzes lag hauptsächlich in Flensburg und der umliegenden Region.
Haftbefehle aufgrund von Wiederholungsgefahr wurden gegen zehn Männer und Frauen im Alter von 22 bis 44 Jahren vollstreckt. Neun Personen wurden festgenommen und noch am selben Tag einem Haftrichter vorgeführt. Die Zusammenarbeit erstreckte sich über mehrere Bundesländer, einschließlich Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern.
Die Durchsuchungen führten zur Beschlagnahme von 19 Kilogramm Amphetamin, 2,5 Kilogramm Cannabisprodukten und 100 Gramm Speed. Darüber hinaus wurden Vermögenswerte im niedrigen sechsstelligen Bereich (über 100.000 Euro) sowie Datenträger sichergestellt. Die Polizeiaktion wird als einer der größten Durchsuchungseinsätze in der Geschichte der Polizeidirektion Flensburg bezeichnet.
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