KulturPolitikSchleswig-Holstein

Große Kundgebung gegen Rassismus auf Sylt: Einigkeit gegen Extremismus

Mehrere hundert Menschen haben in Westerland auf Sylt gegen Rechtsextremismus demonstriert. Die Demonstration mit dem Motto „Sylt gegen Rechts“ fand aufgrund eines Videos von einer Party in Kampen statt, auf dem Gäste rassistische Parolen riefen. Etwa 450 Menschen nahmen an der friedlichen Veranstaltung teil und drückten mit Schildern wie „Nie wieder ist jetzt“, „Kein Rassismus“ und „Friede“ ihren Widerstand gegen Rechtsextremismus aus.

Das Bündnis linker Gruppen gegen Rassismus und Rechtsextremismus hatte zu der Kundgebung aufgerufen. In ihrem Aufruf betonten sie, dass Rassismus und rechtsextremes Gedankengut auf Sylt keinen Platz haben. Sowohl der Bürgermeister der Gemeinde Sylt, Andreas Dobrzinski (CDU), als auch die dritte stellvertretende Bürgermeisterin, Katrin Kupfer (Grüne), unterstrichen in ihren Reden, dass es auf der Insel kein Raum für Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus gibt.

Das Kurzvideo einer Party in einer Bar in Kampen, in dem Gäste rassistische Parolen wie „Ausländer raus“ und „Deutschland den Deutschen“ skandierten, sorgte bundesweit für Empörung. Sogar Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) äußerte sich zu den Vorfällen in Kampen. Die Politiker zeigten sich bestürzt über die Verbreitung solcher menschenverachtenden Parolen und betonten die Notwendigkeit, gegen solche Erscheinungen entschlossen vorzugehen.

Kultur News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"