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Glücksspiel in Schleswig-Holstein: SPD fordert Anbieter zur Kasse!

Schleswig-Holstein im Konflikt: Die SPD fordert, dass Online-Glücksspielanbieter die Therapiekosten für Spielsüchtige übernehmen, während die Landesregierung die Regulierung als Schutzmaßnahme verkauft – eine hitzige Debatte über Geld, Sucht und Verantwortung!

Die SPD-Fraktion in Schleswig-Holstein hat die Einführung von Online-Casinospielen scharf kritisiert. Nach der kürzlichen Genehmigung von vier Anbietern durch die Landesregierung, die als Versuch interpretiert wird, illegales Glücksspiel zu regulieren, schlägt SPD-Abgeordneter Marc Timmer vor, Glücksspielanbieter an den Therapiekosten für Spielsucht zu beteiligen. Timmer bezeichnet die Argumente der Regierung als „zynisch“ und betont, dass ein erweitertes Glücksspielangebot die Wahrscheinlichkeit von Spielsucht nur erhöhe. Laut dem Glücksspielatlas kämpfen bereits 1,3 Millionen Menschen in Deutschland mit einer Glücksspielstörung, während weitere 3,25 Millionen gefährdet sind.

Die schwarz-grüne Koalition verteidigt ihre Entscheidung, die legalen Anbieter um die staatliche Kontrolle zu erweitern, um die Nutzer vor illegalen Angeboten zu schützen. Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack erklärte, die Maßnahme sei ein Schritt zur Bekämpfung illegaler Glücksspielangebote. Kritiker, einschließlich der SPD, hegen jedoch Bedenken, dass die Landesregierung mehr an Steuereinnahmen interessiert ist als am Schutz der Bürger. Timmer wirft der Regierung vor, sich nicht ausreichend mit den sozialen und finanziellen Folgen von Spielsucht auseinanderzusetzen und schlägt vor, dass die Glücksspielanbieter ihren Teil beitragen sollten, um die Kosten der Therapie zu decken, die oft vom Staat getragen werden müssen wie bei www.kreiszeitung.de berichtet.

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