Gift-Stoff Alarm! Gewürz-Rückruf wegen Ethylenoxid-Gefahr in Dortmund

Ein neuer Rückruf betrifft ein Gewürz, das mit einem Gift-Stoff in Verbindung steht. Verbraucher sollten unbedingt vom Verzehr des Produkts absehen. Aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes nimmt ein Gewürz-Hersteller eine bestimmte Charge aus dem Verkauf. Für Konsumenten kann es zu einer Gesundheitsgefahr werden.

Aktueller Gewürz-Rückruf: Bundesamt warnt vor verbotenem Gift-Stoff

Ein Gift-Stoff im zurückgerufenen Gewürz birgt eine Gesundheitsgefahr für die Verbraucher, berichtet das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Betroffen ist der Hersteller Basak Gida GmbH, der in seiner Pressemitteilung schreibt, dass eine Charge Paprikapulver den Grenzwert für Ethylenoxid überschreitet. Die Verbraucherzentrale Hamburg warnt davor, dass Ethylenoxid eine krebserregende Verbindung ist, die das Erbgut verändern und Krebs erzeugen kann.

Verbraucherschützer empfehlen, belastete Produkte im Handel zurückzugeben oder zu entsorgen. Es ist wichtig, die Chargennummer oder das Mindesthaltbarkeitsdatum zu überprüfen, da nur bestimmte Produktionsmengen betroffen sind. Laut dem Hersteller sind andere Produkte nicht kontaminiert.

Bundesamt warnt vor einem Gewürz-Rückruf: Ethylenoxid ist ein Pflanzenschutz- und Begasungsmittel

Lebensmittel wie Gewürze dürfen nur verkauft werden, wenn keine Rückstände von Ethylenoxid nachgewiesen werden. Der Schadstoff wird als Desinfektionsmittel gegen Bakterien und Pilze eingesetzt. In der EU ist Ethylenoxid als Pflanzenschutzmittel seit 1991 verboten. In Deutschland gilt das Verbot bereits seit 1981.

Aktueller Gewürz-Rückruf: Ethylenoxid wurde in anderen Produkten entdeckt

Im letzten Jahr wurde in verschiedenen Produkten der Marke Shan Ethylenoxid gefunden, was zu einem großen Rückruf führte. Diese Produkte wurden in verschiedenen Bundesländern verkauft, hauptsächlich in Asia-Märkten und Online-Shops wie Amazon.