Selma Blair, die in den letzten Jahren offenkundig mit Multipler Sklerose (MS) kämpft, bleibt eine inspirierende Stimme für viele Betroffene. Die 2018 diagnostizierte Schauspielerin hat seit 2021 keine MS-Schübe mehr erlebt und befindet sich somit in Remission. Trotz ihrer positiven Fortschritte betrachtet sie sich selbst als „Anfängerin“ im Umgang mit der Erkrankung. Blair hat die Herausforderungen, die mit MS einhergehen, offen gegenüber der Öffentlichkeit geteilt, wobei sie betont, dass ihr Leben nicht perfekt ist und sie auch schwierige Zeiten durchlebt hat. Ihre Strategie, negative Gefühle auszuhalten und aktiv Hilfe zu suchen, hat ihr wesentlich geholfen.
„Ein Wendepunkt in meinem Umgang mit MS war die Unterstützung von Fremden“, erklärte sie und fügte hinzu, dass der Austausch über soziale Medien, insbesondere auf Instagram, ihr eine Plattform bot, um ihre Erfahrungen und Probleme zu teilen. Durch diese Offenheit hofft sie, anderen Menschen zu helfen, positive Perspektiven zu entwickeln.
Einblicke in ihr Leben
Die Dokumentation „Introducing, Selma Blair“ bietet tiefere Einblicke in Blairs Leben mit der Krankheit. Der Film, der am 15. Oktober 2023 in die US-Kinos kommt und ab dem 21. Oktober 2023 bei Discovery+ verfügbar sein wird, thematisiert ihre Herausforderungen und triumphalen Momente während der Erkrankung. Die bereitwillige Öffentlichkeit von Blairs über ihren Gesundheitszustand hat dazu beigetragen, das Bewusstsein für MS zu schärfen und anderen Betroffenen Mut zuzusprechen.
Selma Blair ist nicht allein in ihrem Kampf, da zahlreiche Menschen mit MS Unterstützung finden können. Wie auf der Seite der MS-Krankheit beschrieben, betrifft diese chronische Autoimmunerkrankung vor allem junge Erwachsene. Hilfsangebote umfassen unter anderem Selbsthilfegruppen, Fachärzte und verschiedene Online-Communitys, die einen Austausch von Erfahrungen ermöglichen.
Unterstützungsressourcen
Laut der Krone ist die öffentliche Thematisierung von MS durch Blair besonders wichtig, um die Möglichkeiten und Ressourcen für Betroffene sichtbar zu machen. Unterstützungsangebote für Menschen mit MS können vielfältig aussehen. Hier sind einige der wichtigsten Ressourcen zusammengefasst:
- Hausarzt oder Facharzt kennenlernen, der sich mit MS auskennt.
- Selbsthilfeorganisationen wie die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) nutzen.
- Online-Communities beitreten, um Erfahrungen auszutauschen.
- Apps wie MyTherapy zur Medikamentenverwaltung verwenden.
- Ratgeber und Bücher wie „Spring, damit du fliegen kannst“ erwägen.
Zusätzlich zur persönlichen Unterstützung kann eine Vielzahl von Therapieansätzen helfen, die Lebensqualität von MS-Betroffenen zu verbessern. Blair zeigt durch ihr Beispiel, wie wichtig es ist, positiv zu bleiben und Hilfe in Anspruch zu nehmen, um den Herausforderungen der Krankheit zu begegnen.