Die schottische Polizei steht vor einem Rätsel: Die 32-jährigen ungarischen Schwestern Eliza und Henrietta Huszti sind seit dem 7. Januar 2025 vermisst. Am vergangenen Freitag wurde die Leiche einer Frau im Fluss Dee in Aberdeen entdeckt. Dies wurde am Samstag von der Polizei bestätigt, jedoch ist die Identität der gefundenen Frau noch unklar. Die Familie der vermissten Schwestern wurde bereits über den Fund informiert.
Die beiden Frauen, die seit einem Jahrzehnt in einer gemeinsamen Wohnung in Schottland lebten, wurden zuletzt um 02:00 Uhr morgens von einer Überwachungskamera an einer Straße am Fluss gefilmt. In den letzten Tagen vor ihrem Verschwinden hatten Eliza und Henrietta ihren Mietvertrag gekündigt. Trotz der dramatischen Umstände gab die Polizei an, dass bisher keine Anzeichen für ein Verbrechen oder verdächtige Umstände festgestellt werden konnten.
Weitere Leichnam gefunden
Zusätzlich zu der im Fluss gefundenen Leiche, berichteten die Behörden von einer weiteren Entdeckung, die möglicherweise Henrietta Huszti sein könnte. Die Umstände dieser Entdeckungen werfen weitere Fragen auf, und die Polizei sucht weiterhin nach Hinweisen, um den Verbleib der beiden Schwestern vollständig aufzuklären.
Schottland hat in der letzten Dekade einen signifikanten Rückgang von Kriminalität verzeichnet. Laut dem Scottish Crime and Justice Survey (SCJS) für 2019/20 sind die Kriminalitätsraten um fast 50 % seit 2008/09 gesunken. Auch die Gewaltkriminalität fiel im gleichen Zeitraum um 39 %. Diese positiven Trends könnten die Ermittlungen über das Verschwinden der Schwestern komplizierter machen, da die Bedingungen in Schottland nicht das übliche Bild von Kriminalität aufzeigen.
Gemeinschaftsgefühl in Schottland
Trotz der gesunkenen Kriminalitätsraten zeigen Umfragen, dass rund 77 % der Befragten sich im Jahr 2019/20 „sehr sicher“ oder „ziemlich sicher“ fühlten. Dies steht in starkem Kontrast zu den beunruhigenden Nachrichten über das Verschwinden der Huszti-Schwestern. Während die Gemeinschaft in Schottland sich im Allgemeinen sicherer fühlt, ist das Schicksal der beiden Frauen eine traurige und beunruhigende Ausnahme.
Die Polizei ruft Zeugen auf, die möglicherweise Informationen zu den Schemen rund um das Verschwinden der Schwestern haben, sich zu melden. Der Fall zeigt, wie wichtig es ist, Sicherheit und Gemeinschaftsgefühl in einer Gesellschaft zu bewahren, auch während Trauer und Ungewissheit über das Schicksal von Vermissten bestehen.
Für weitere Informationen zu den Entwicklungen in diesem Fall können Leser die ausführlichen Berichte auf T-Online und Yahoo Nachrichten verfolgen. Zudem bietet Nordisch.info Einblicke in die allgemeinen Sicherheitslagen in Schottland.