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Maria Furtwängler: Mutige Rolle im ARD-Film über Übergriffigkeit!

VorfallSexualdelikte

Maria Furtwängler, bekannt aus der ARD-Krimireihe „Tatort“ als Kommissarin Charlotte Lindholm, hat in ihrem aktuellen Filmprojekt eine herausfordernde Rolle übernommen. Der Film „Bis zur Wahrheit“, der am 20. November 2024 Premiere feierte, thematisiert das heikle Thema sexualisierte Gewalt. Furtwängler spielt eine Ehefrau und Mutter, deren Tochter im Urlaub von einem Freund ihrer besten Freundin vergewaltigt wird. Diese ernsten Inhalte findet sie besonders wichtig, da ein Großteil der Frauen solche Übergriffigkeiten oft aus eigenem Erleben kennt.

In ihrer Rolle macht Furtwängler auf einen häufig übersehenen Aspekt aufmerksam: „Die meisten Vergewaltiger sind nicht die gefährlichen Fremden“, erklärt sie, „sondern stammen aus dem nahen Umfeld der Opfer.“ Diese Erkenntnis gibt dem Film eine zusätzliche Tiefe und fordert die Gesellschaft auf, über das Wort Gewalt nachzudenken und den Fokus auf die tatsächlichen Verhältnisse zu legen.

Intensive Herausforderungen

Eine der größten Herausforderungen, die Furtwängler während der Dreharbeiten meistern musste, war eine Masturbationsszene, die sie vor laufenden Kameras inszenieren sollte. Im Interview erklärte sie, dass dies für sie eine sehr intime Erfahrung war, obwohl keine Nacktheit zu sehen ist. „Die Szene war schwierig und erforderte viel Überwindung“, beschreibt sie. Auffällig sei auch, dass weibliche Masturbation im deutschen Fernsehen seltener gezeigt wird als männliche, was in ihren Augen ein bedeutendes gesellschaftliches Problem darstellt.

Das Drehbuch zu „Bis zur Wahrheit“ stammt von Lena Fakler. Furtwängler hat den Film trotz aller Herausforderungen erfolgreich umgesetzt und bleibt mit ihrer Tätigkeit nicht nur in der Filmwelt aktiv, sondern wird auch bald wieder als Kommissarin im „Tatort“ zu sehen sein. Sie betont, dass diese Rolle eine Besonderheit in ihrer bisherigen Karriere darstelle.

Gesellschaftliche Relevanz

Der Film bringt nicht nur persönliche Erfahrungen von Furtwängler zur Sprache. Er ist Teil einer größeren Diskussion über Sexualität im Film, die sich über jahrzehntelange Entwicklungen erstreckt. Wie in einer Analyse über Sexualität in Filmen beschrieben, hat sich das Kino im Lauf der letzten vier Jahrzehnte verändert und zeigt heute oftmals weniger Erotik und Intimität. Feministische Perspektiven und die Sichtbarkeit von Frauen in solchen Rollen sind daher überaus relevant und notwendig.

Insgesamt wird „Bis zur Wahrheit“ nicht nur ein Film über die Thematik sexualisierte Gewalt sein, sondern auch ein Anstoß für eine breitere Diskussion über Frauen und ihre Darstellung in den Medien. Furtwängler selbst bleibt offen für zukünftige Projekte und möchte weiterhin bedeutende Geschichten erzählen, die das Publikum zum Nachdenken anregen.

Für weitere Informationen zum Film und der Thematik besuchen Sie [Der Westen](https://www.derwesten.de/panorama/promi-tv/tatort-star-maria-furtwaengler-ard-bis-zur-wahrheit-scheint-id301230482.html), [Stuttgarter Nachrichten](https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.ard-film-bis-zur-wahrheit-masturbation-vor-der-kamera-maria-furtwaengler-mit-mutiger-rolle.94ba7a98-a6cb-4c0b-b0f3-1b94ac2f9363.html) und [Frauen und Film](https://frauenundfilm.de/66-sexualitat-im-film/).

Referenz 1
www.derwesten.de
Referenz 2
www.stuttgarter-nachrichten.de
Referenz 3
frauenundfilm.de
Quellen gesamt
Web: 20Social: 195Foren: 82
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