Im Rathaus Weyhe wird ab dem 5. Februar eine neue Ausstellung unter dem Titel „BeARTiful perspectives“ zu sehen sein. Zehn Schülerinnen des Kunst-Leistungskurses der KGS Leeste, auch bekannt als Esther-Bejarano-Schule, präsentieren ihre Werke, die sie in den letzten drei Halbjahren geschaffen haben. Die Schülerinnen haben die Ausstellung eigenständig organisiert, einschließlich der Rahmung und Hängung der Werke, und zeigen damit nicht nur ihr künstlerisches Talent, sondern auch Organisationsgeschick.
Die Ausstellung gliedert sich in drei Themenbereiche. Der erste Teil, „Bild des Menschen: Mit Bildern erzählen / Bilder zu Texten“, umfasst kleine Bilderbücher, die sich mit dem Hexeneinmaleins von Goethe beschäftigen. Der zweite Bereich, „Bild des Raumes: Tageszeiten / Erlebnisraum Nacht“, zeigt Landschaften, die sowohl im Tages- als auch im Nachtformat dargestellt sind. Der dritte Themenbereich, „Bild der Zeit: Frieden und Freiheit / Krisen des Planeten“, thematisiert Naturkatastrophen, die in ausdrucksstarken Kohlezeichnungen festgehalten wurden, darunter Darstellungen einer Feuersbrunst und eines Wirbelsturmes.
Eröffnung und Besuchszeiten der Ausstellung
Die feierliche Eröffnung der Ausstellung findet am 5. Februar um 19 Uhr im ersten Obergeschoss des Weyher Rathauses statt. Bürgermeister Frank Seidel wird die Gäste begrüßen, gefolgt von einer Einführung durch die Schülerinnen und ihrer Lehrerin Kathrin Boehm. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von drei Schülerinnen des Musik-Leistungskurses.
Die Ausstellung kann bis zum 28. Februar während der allgemeinen Öffnungszeiten der Verwaltung besucht werden. Diese sind: Montag bis Mittwoch von 7.30 bis 17 Uhr, Donnerstag von 7.30 bis 18.30 Uhr und Freitag von 7.30 bis 12 Uhr. Kunstinteressierte haben hier die Gelegenheit, die kreativen Arbeiten der Schülerinnen hautnah zu erleben und deren Sicht auf die Welt zu entdecken.
Lisa Rehenbrocks Erfolg in der Kunstszene
Eine weitere bedeutende künstlerische Veranstaltung in Weyhe ist die Soloausstellung von Lisa Rehenbrock, die ab dem 4. Februar in der Sudweyher Wassermühle stattfinden wird. Rehenbrock wurde kürzlich zur ersten Kultur-Nachwuchspreisträgerin aus Weyhe ernannt. Ihre Ausstellung trägt den Titel ihres Siegerbildes „Alles dreht sich“, welches sie Ende November 2022 prämiert erhielt.
Die Vernissage der Ausstellung beginnt um 17:00 Uhr und wird musikalisch von Ameel Hotaky begleitet. Jürgen Borchers, der 1. stellvertretende Bürgermeister, wird die Gäste begrüßen, während ihre Schwester Jule Rehenbrock eine thematische Einführung geben wird. In der Ausstellung zeigt Lisa Rehenbrock, welche vor allem Ölmalereien, darunter zahlreiche Portraits, umfasst, einen Einblick in ihren kreativen Werdegang – von den ersten Skizzen bis zu den fertigen Werken. Selbstliebe ist ein wiederkehrendes Thema in ihren Arbeiten, und die Künstlerin betont, wie Kunst Menschen helfen kann, ihre Gefühle auszudrücken und Konflikte zu verarbeiten.
Kulturelle Förderung in Frankfurt
Um die kulturelle Landschaft zu unterstützen, stellt die Stadt Frankfurt am Main finanzielle Mittel aus dem Kulturetat für bedeutende kulturelle Aktivitäten im Bereich der bildenden Kunst bereit. Dies inkludiert Zuschüsse für Veranstaltungen sowie individuelle Fördermaßnahmen für Künstler, die von der Stadt abgedeckt werden.
Das Kulturamt in Frankfurt betrachtet sich als fördernden Partner für Künstler, Kultureinrichtungen und Initiativen. Durch verschiedene Angebote, einschließlich telefonischer Beratungen und Informationsvermittlung, unterstützt es kreative Projekte in der Region. Entscheidendes Kriterium bei der Förderung ist die künstlerische Qualität der eingereichten Projekte, ergänzt durch Nachhaltigkeit und Chancengleichheit.
Die Entwicklungen in Weyhe und die Unterstützung von Kunstprojekten in Frankfurt zeigen, wie wichtig kulturelle Initiativen für die Gesellschaft sind und wie sie zur Entwicklung junger Talente beitragen. Sowohl die Schülerinnen der KGS Leeste als auch Lisa Rehenbrock sind Beispiele für künstlerische Kreativität, die gefördert und gefeiert werden sollten.