Am 23. Januar 2025 gedenken die Menschen in Lübeck der queeren Opfer des Nationalsozialismus. Vor dem Denkmal zwischen dem alten Zeughaus und dem Haus der Kulturen werden Tim Jänke, Leiter der Zentralen Ansprechstelle LSBTIQ*, und Thorben Winkler, Leiter des 1. Polizeireviers Lübeck, einen Kranz im Namen der Landespolizei Schleswig-Holstein niederlegen. Dieses jährliche Gedenken ist Teil der Erinnerungsarbeit, die auf die Diskriminierung homosexueller Männer hinweist, die auch nach dem Ende der NS-Gewalt weiterhin litten.

Die Polizei hat sich aktiv der Aufarbeitung dieser Geschichte gewidmet. Aktuell finden Schulungen zur sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt statt, die die Geschichte und die Beziehung zwischen der Community und der Polizei thematisieren. Die Gedenkveranstaltung beginnt um 18:00 Uhr und verspricht, ein wichtiges Zeichen der Erinnerung und der Anerkennung für die betroffenen Minderheiten zu setzen.