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Flüchtlinge in Schleswig-Holstein: Neue Wege zur Jobvermittlung!

Pilotprojekt in Schleswig-Holstein: Flüchtlinge wie Kamiran Almahmoud nehmen trotz großer Hürden wie Sprachbarrieren und Bürokratie den Kampf um Jobs im Bauwesen auf – ein wichtiger Schritt, um den akuten Fachkräftemangel zu bekämpfen!

Ein aufregendes Pilotprojekt für geflüchtete Menschen läuft in Schleswig-Holstein und gibt Hoffnung für zukünftige Jobs! Während die Politik seit Jahren das Ziel verkündet, Migranten schneller in den Arbeitsmarkt zu integrieren, zeigen die ersten Erfolge, dass dieser Kampf nicht vergebens ist. Die Zeichen der Zeit stehen auf Veränderung!

Kamiran Almahmoud, ein syrischer Flüchtling, hat den Mut, in der Baustelle von Michel Bau in Neumünster sein Glück zu versuchen. Obwohl er die deutsche Sprache nicht beherrscht, hat er alles, was es braucht, um erfolgreich zu sein! Mit einem Dolmetscher an seiner Seite und reicher Erfahrung im Tiefbau ist Almahmoud bereit, die Herausforderung anzunehmen. Er hat an verschiedenen Orten in der Region gearbeitet, und seine Bereitschaft, sogar unangenehme Arbeiten in der Kanalisation oder unter widrigen Witterungsbedingungen zu verrichten, unterscheidet ihn von vielen anderen.

Abenteuer Job – die Realität auf der Baustelle

Der Geschäftsführer von Michel Bau, Stephan Remer, ist sich der Situation bewusst: „Wir haben einen enormen Personalbedarf, aber zu viele scheuen sich, die harter Herausforderungen anzunehmen“, gesteht er. Die Baustellen sind laut, anstrengend, im Sommer drückend heiß und im Winter bitter kalt. Ein echtes Abenteuer für die Mutigen! „Arbeit ist Arbeit“, erklärt Almahmoud selbstbewusst – eine Einstellung, die ihn aus der Masse heraushebt.

Die Zahlen sprechen Bände: Rund 30 Prozent der Geflüchteten stehen aktuell im Berufsleben. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die größten Hindernisse? Bürokratie und fehlende Sprachkurse. Trotz dieser Hürden hat Michel Bau die nötige Initiative ergriffen und am Pilotprojekt „Job-Turbo“ teilgenommen, das geflüchtete Menschen auch ohne umfassende Sprachkenntnisse eine Chance bietet.

Ein neuer Weg für Arbeitsuchende – erstaunliche Fortschritte!

Im Rahmen dieses Projekts hat die Arbeitsagentur sieben Bewerber, alle vor kurzem ins Land gekommen, zu Michel Bau geschickt. „Es ist beeindruckend, dass alle pünktlich zum vereinbarten Termin erschienen sind“, sagt Remer. Diese Zuverlässigkeit ist keine Selbstverständlichkeit mehr. Die enorme Nachfrage nach Arbeitskräften zwingt Unternehmen wie seins, neue Wege zu beschreiten, um geeignete Mitarbeiter zu finden. „Wenn jemanden die Lust auf Arbeit hat, kümmern wir uns um die Ausbildung“, so Remer weiter.

Echtes Handwerk und unternehmerische Bereitschaft: Kamiran zeigt bei einem Test, dass er am Schweißgerät hervorragend arbeitet und mühelos einen Gabelstapler lenkt. Seine technischen Fähigkeiten sind unumstritten – doch die Sprachbarrieren bleiben! Trotz aller Hindernisse ist die Zuversicht ungebrochen. Doch dann die kalte Dusche: Ein Umzug bringt neue bürokratische Herausforderungen mit sich. Almahmoud ist jetzt im Kreis Pinneberg ansässig, und Remer wird mit neuer Bürokratie konfrontiert.

Das Pilotprojekt in Schleswig-Holstein hebt sich durch ein Grundkompetenz-Screening ab. Dieses ermöglicht es, die Qualifikationen neu zu bewerten. Was bringen die Flüchtlinge wirklich mit? Die Bewohner der Erstaufnahmeeinrichtung in Boostedt werden befragt – und die häufigsten Berufswünsche sind erstaunlich vielseitig!

Bislang wurden im Rahmen des Projekts 556 Gespräche geführt, und nur drei Jobs vermittelt. Kamiran könnte der nächste Erfolg sein. Wird er der Durchbruch für eine Welle von geflüchteten Menschen in die Arbeitswelt? Die Hoffnung bleibt stark, denn er ist bereit, jede Herausforderung anzunehmen!

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