Verheerendes Großfeuer im Landschaftsmuseum Angeln: Historische Gebäude niedergebrannt

Tragisches Feuer vernichtet historisches Landschaftsmuseum in Unewatt

In der kleinen Gemeinde Unewatt im Kreis Schleswig-Flensburg ereignete sich eine schreckliche Tragödie, als ein verheerendes Feuer das Landschaftsmuseum Angeln in den frühen Morgenstunden des 29. Juni 2024 zerstörte. Das Feuer brach im fast 400 Jahre alten Marxenhaus aus und breitete sich rasch auf das gesamte Gelände aus, wodurch auch das Hauptgebäude des Museums bis auf die Grundmauern niederbrannte.

Das Marxenhaus, ein einzigartiges historisches Gebäude aus dem Jahr 1626, wurde vollständig von den Flammen verschlungen und damit ein bedeutendes Stück kulturelles Erbe der Region zerstört. Das Gebäude zeigte das Leben und die Wohnverhältnisse vergangener Zeiten auf und war ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Touristen gleichermaßen.

Die Feuerwehr, bestehend aus rund 200 Feuerwehrleuten, kämpfte heldenhaft gegen die Flammen an, um so viele kulturelle Schätze wie möglich zu retten. Leider wurden drei Feuerwehrleute während des Löscheinsatzes verletzt und mussten aufgrund eines Kreislaufkollapses ins Krankenhaus gebracht werden. Diese tapferen Männer und Frauen riskierten ihr Leben, um das Museum und seine Werte zu schützen.

Die genaue Ursache des Feuers ist noch unbekannt, und die örtliche Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, um Licht in dieses tragische Ereignis zu bringen. In den Tagen zuvor hatte es bereits mehrere kleinere Brände in der Umgebung gegeben, was die Situation noch verheerender macht.

Das Landschaftsmuseum Angeln war ein wichtiger kultureller Ankerpunkt in der Region und diente dazu, die Geschichte und Traditionen der Gemeinde erlebbar zu machen. Der Verlust dieser historischen Stätte wird sowohl von lokalen Bewohnern als auch von Geschichtsinteressierten bedauert.