Über 120 Waffen in Angeln gefunden: 74-Jähriger droht Verfahren

Polizei findet bei Wohnungsdurchsuchung in Angeln großen Waffenfund

Ein 74-jähriger Bewohner eines Einfamilienhauses in Angeln stand im Fokus von Ermittlungen der Kriminalpolizei Schleswig und der Polizeistation Steinbergkirche. Der Mann wurde verdächtigt, gegen das Waffengesetz verstoßen zu haben. Am 18.06.24 durchsuchten die Beamten das Haus mit Unterstützung der Waffenbehörde des Kreises Schleswig-Flensburg. Der Durchsuchungsbeschluss wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Flensburg vom Amtsgericht Flensburg erlassen.

Die Durchsuchungskräfte waren überrascht, als sie im Haus des Mannes fast 120 Waffen vorfanden, darunter Pistolen, Revolver, Munition, Armbrüste sowie Hieb- und Stichwaffen. Der Bewohner konnte nur für 13 der Waffen eine entsprechende waffenrechtliche Erlaubnis vorlegen. Alle Gegenstände wurden beschlagnahmt, und die Ermittlungen der Kriminalpolizei Schleswig sind noch im Gange. Der Beschuldigte muss sich nun wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz vor Gericht verantworten, außerdem droht ihm ein mögliches Waffenverbot durch die Waffenbehörde.

Dieser Vorfall zeigt die Bedeutung der strengen Kontrolle und Überwachung von Waffenbesitz in der Gesellschaft. Die Sicherstellung einer angemessenen Anzahl an Waffen sowie die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften sind entscheidend, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an die Polizeidirektion Flensburg unter den folgenden Kontaktdaten: Norderhofenden 12, 24937 Flensburg, Dennis Bremer, Telefon: 0461 / 484 2011, E-Mail: pressestelle.flensburg@polizei.landsh.de