Am Montag, dem 13. Januar 2025, geriet ein unter zypriotischer Flagge fahrender Schlepper, beladen mit Steinkohle, ins Visier der Wasserschutzpolizei Flensburg. Bei einer Kontrolle entdeckten die Beamten gravierende Mängel an der bordeigenen Abwasseraufbereitungsanlage. Der technische Offizier wird verdächtigt, unzureichend behandelte Abwässer illegal in die Ostsee eingeleitet zu haben.

Darüber hinaus wurden dem Kapitän Mängel in der Dokumentation seiner Bordbücher nachgewiesen. Um das bevorstehende Straf- und Bußgeldverfahren abzusichern, musste eine Sicherheitsleistung von rund 1.600 Euro von beiden verantwortlichen Personen einbehalten werden. Die zuständige technische Fachbehörde untersagte vorerst die Weiterfahrt des Schiffs, bis die Abwasseranlage repariert und überprüft wurde. Die Ermittlungen in diesem Fall sind noch im Gange.