FlensburgUmweltWirtschaft

Schleswig-Holstein investiert in erneuerbare Wärmenetze mit Holzhackschnitzeln

Neue Wege der Energiegewinnung: Förderbescheide für den Ausbau von Wärmenetzen in Schleswig-Holstein

Am Dienstag überreichte Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt Förderbescheide in Höhe von jeweils rund einer Million Euro für den Ausbau von Wärmenetzen in Hürup und Geltorf im Kreis Schleswig-Flensburg. Die Genossenschaft Boben Op Nahwärme ist für den Ausbau rund um Hürup verantwortlich und plant die Nutzung erneuerbarer Energie auf dem Gelände der ehemaligen Marine-Funkstation. Aktuell wird ein drei Kilometer langes Leitungsnetz im Bereich Hürup-Nord ausgebaut, und laut Vorstand Christoph Baumann konnte die Anzahl der Anschlussnehmer in den vergangenen zweieinhalb Jahren von knapp 40 auf 160 erhöht werden. Dieser Anstieg ist ein bedeutender Fortschritt für das kleine Dorf.

Die Verwendung von Holzhackschnitzeln zur Beheizung der Wärmenetze zeigt einen nachhaltigen Ansatz zur Energiegewinnung. Durch die Erweiterung des Leitungsnetzes wird nicht nur die Energieeffizienz verbessert, sondern auch die Nutzung erneuerbarer Ressourcen vorangetrieben. Dies trägt zur Reduzierung der Umweltauswirkungen bei und unterstützt die regionale Wirtschaft durch die Schaffung von Arbeitsplätzen im Bereich erneuerbarer Energien.

Die Förderbescheide sind ein wichtiger Schritt zur Weiterentwicklung der Wärmenetze in Schleswig-Holstein und zeigen das Engagement des Landes für nachhaltige Energieprojekte. Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie Holzhackschnitzel ist ein vielversprechender Ansatz, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und den Übergang zu einer klimafreundlicheren Energieversorgung zu fördern. Mit dem Ausbau der Wärmenetze wird nicht nur die lokale Energieversorgung gestärkt, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

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