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Rettungsdienst im Kreis Schleswig-Flensburg: DRK übernimmt Verantwortung!

VorfallSonstiges
Uhrzeit15:41
OrtBusdorf, Großenwiehe, Munkbrarup, Schuby, Sörup, Satrup

Der Rettungsdienst im Kreis Schleswig-Flensburg erfährt eine grundlegende Reform, die bedeutende Verbesserungen in der Notfallversorgung verspricht. Am 4. Dezember 2024 wurde ein entscheidender Vertrag zwischen dem Rettungsdienst Schleswig-Flensburg AöR und dem DRK-Kreisverband Schleswig-Flensburg e.V. unterzeichnet, wodurch das DRK die Verantwortung für den Rettungsdienst übernimmt. Laut dem Bericht von SK Verlag sind alle bisherigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreises durch einen Betriebsübergang betroffen, wobei alle Arbeitsplätze erhalten bleiben. Um den zusätzlichen Personalbedarf zu decken, wird das DRK teilweise mit der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) zusammenarbeiten.

Ein zentrales Ziel dieser Neuausrichtung ist die Einhaltung der Hilfsfrist bei Notfalleinsätzen, die derzeit nur in etwa 70 Prozent der Fälle innerhalb von 12 Minuten erreicht wird. Der Landkreis hat sich verpflichtet, diese Quote auf 90 Prozent zu erhöhen. Hierfür werden neue Rettungswachen in Großenwiehe und Munkbrarup gebaut, und andere Standorte, wie beispielsweise von Sörup nach Satrup, verlegt. Dies geht aus dem Bericht von NDR hervor. Langfristig plant man, die Anzahl der Rettungsdienstmitarbeiter von derzeit 185 auf etwa 370 bis zum Jahr 2028 zu erhöhen.

Nachhaltige Verbesserungen in der Notfallversorgung

Die Initiative zur Restrukturierung basiert auf einer umfassenden Analyse, die deutlich machte, dass es Defizite in den bisherigen Abläufen und Ressourcen gibt. Die Rückmeldungen zur Personalentwicklung und Ausbildung neuer Rettungs- und Notfallsanitäterinnen und -sanitäter werden an einer eigenen Rettungsdienstschule in Schleswig gestaltet. Durch diese Maßnahmen sollen sowohl die Qualität als auch die Effizienz der Notfallversorgung im Kreis nachhaltig verbessert werden.

Mit der Unterzeichnung des Vertrages sieht sich der Kreis Schleswig-Flensburg als Vorreiter in Schleswig-Holstein. Der Kreistag hatte dem umfassenden Restrukturierungsplan bereits im Dezember 2023 zugestimmt, um die rettungsdienstliche Versorgung auf ein neues Level zu heben.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 6
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 101
Analysierte Forenbeiträge: 97

Referenz
www.skverlag.de
Weitere Infos
www.ndr.de
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