Vorfall | Mord, versuchter Mord |
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Uhrzeit | 09:00 |
Ort | Niebüll, Delmenhorst, Oldenburg |
Verletzte | 1 |
Festnahmen | 2 |
Ursache | Ehekonflikt, psychische Probleme |
Vor dem Landgericht Flensburg hat am 9. Dezember der Mordprozess um eine tragische Tat begonnen. Ein 36-jähriger Mann soll laut Staatsanwaltschaft die 21-jährige Anna H. am 7. Juni vergewaltigt und anschließen getötet haben. Die junge Frau wurde tot in einem Waldstück in der Nähe von Niebüll aufgefunden. Nach Aussagen der Ermittler soll der Angeklagte Anna beim Sport beobachtet und sie daraufhin verfolgt haben. In einem abgelegenen Bereich hat er sie dann gewaltsam zu Boden gebracht, sie gewürgt und mit ihrem Körper in einem Unterholz verschwinden lassen. Der Fall ist insbesondere auch ein Sicherungsverfahren, da die psychiatrische Unterbringung des Täters zur Debatte steht. Nach seiner Festnahme am 12. Juni wurde er zunächst in Untersuchungshaft genommen, bevor er seit dem 25. Juni vorläufig in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht ist, wie Merkur.de berichtete.
Prozess wegen versuchten Mordes an Ehefrau
Gleichzeitig wird im Oldenburger Landgericht eine andere Gewaltgeschichte verhandelt. Hier beginnt erneut der Prozess gegen einen 34-jährigen Mann aus Delmenhorst, der beschuldigt wird, im Januar 2022 versucht zu haben, seine Ehefrau zu erschießen. Dieser Fall wurde bereits 2022 behandelt, doch der Angeklagte legte Revision gegen das Urteil ein, das ihn zu zwölf Jahren Haft verurteilte. Die Situation eskalierte, als der Mann, befeuert von Eifersucht, mit einer Waffe auf seine von ihm getrenntlebende Frau zielte. Zeugen berichten, dass er auf eine Distanz von nur 40 Zentimetern auf die Frau geschossen haben soll. Der Angeklagte behauptet, absichtlich vorbeigeschossen zu haben. Besorgniserregend ist zudem, dass er laut Aussagen eines Mithäftlings weiterhin Tötungspläne gegen seine Frau hegen soll, wie NWZonline.de berichtet.
Ort des Geschehens
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