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Kampf um die Lizenz: Wird das Schiedsgericht dem HSV Hamburg helfen?

Die Tage beim HSV Hamburg sind geprägt von Turbulenzen und Unsicherheit. Der Handball-Bundesligist hofft darauf, dass das Schiedsgericht am 30. Mai in Hannover zugunsten des Vereins entscheiden wird, um die Lizenz für die kommende Saison zu erhalten. Die jüngsten Spiele zeigten, dass die Zukunft des Clubs auf dem Spiel steht, was sich auch auf die Leistungen auf dem Spielfeld auswirkte. Nach einer Heimniederlage gegen Flensburg setzte es auch in Leipzig eine weitere herbe Niederlage.

Trainer Torsten Jansen äußerte seine Enttäuschung über die Situation und die Unsicherheit bezüglich der Lizenzerteilung. Die Mitgliederversammlung am 27. Mai, bei der die Neuwahl des Aufsichtsrats im Mittelpunkt steht, wird mit großer Spannung erwartet. Innerhalb des Vereins brodelt es gewaltig, wobei Machtkämpfe und interne Konflikte im Präsidium für Unruhe sorgen. Insbesondere Präsident Marc Evermann, Vizepräsident Martin Schwalb und Schatzmeister Stephan Harzer stehen im Fokus dieser Auseinandersetzungen.

Die wirtschaftliche Lage des Vereins verschärft die Situation zusätzlich. Gestartet mit Verbindlichkeiten von rund 700.000 Euro im Jahr 2016, hat sich die finanzielle Situation des HSV kontinuierlich verschlechtert und letztendlich zu der aktuellen Lizenzkrise geführt. Das Controlling-Gremium forderte im Mai 2023 drastische Einsparungen und eine Überprüfung aller Positionen im Verein, was jedoch zu Spannungen und einem Bruch zwischen Aufsichtsrat und Präsidium führte. Christoph Strenger und weitere Aufsichtsratsmitglieder äußerten Bedenken hinsichtlich der hohen Beraterkosten von Martin Schwalb, was zu weiteren Konflikten im Verein führte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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