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Historisches Marxenhaus aus dem Jahr 1626 von Großfeuer im Landschaftsmuseum Angeln in Unewatt zerstört

Tragödie in Langballig: Brand vernichtet historische Reetdachhäuser

Ein verheerendes Feuer hat die Gemeinde Langballig im Kreis Schleswig-Flensburg erschüttert. Bei einem Großbrand im Landschaftsmuseum Angeln in Unewatt wurden zwei historische Reetdachhäuser zerstört, darunter das ehrwürdige Marxenhaus von 1626. Die Flammen verschlangen nicht nur die Gebäude, sondern auch einen bedeutenden Teil der lokalen Geschichte.

Rettungsversuche des Denkmals

Das historische Marxenhaus, ein 400 Jahre altes Bauernhaus, stand bereits in Vollbrand, als die Feuerwehr alarmiert wurde. Trotz des mutigen Einsatzes von zwölf freiwilligen Feuerwehren mit insgesamt 200 Feuerwehrleuten konnte das Marxenhaus nicht gerettet werden. Feuerwehrleute versuchten, wertvolle Kunst- und Kulturgegenstände aus dem Gebäude zu bergen, doch die Flammen breiteten sich zu schnell aus, sodass die Rettung abgebrochen werden musste. Das Marxenhaus stürzte schließlich vollständig in sich zusammen, während das Hauptgebäude des Museums noch teilweise erhalten blieb.

Ursache des Feuers und Verletzungen

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, während in der Region in den Tagen zuvor mehrere Brände ausgebrochen waren. Sieben Feuerwehrleute wurden bei dem Einsatz verletzt, was die Risiken verdeutlicht, mit denen sie konfrontiert waren, als sie gegen die Flammen kämpften.

Verlust des kulturellen Erbes

Das Landschaftsmuseum Angeln in Unewatt war nicht nur ein Ort der Geschichte, sondern auch ein wichtiger Anlaufpunkt für die Plattdeutsch-Kultur. Das Marxenhaus war ein lebendiges Zeugnis vergangener Zeiten, das nun in den Trümmern des Feuers liegt. Die Bewohner von Langballig trauern um den Verlust eines bedeutenden Teils ihres kulturellen Erbes und der Erinnerungen an das ländliche Leben vergangener Jahrhunderte.

Die unersetzbaren Schäden, die das Feuer angerichtet hat, sind eine traurige Erinnerung an die Fragilität historischer Gebäude und die Notwendigkeit, sie zu schützen und zu erhalten.

Ein Ort des Gedenkens

Während die Gemeinde Langballig versucht, den Schock des Brandes zu verarbeiten, bleibt das Landschaftsmuseum Angeln in Unewatt ein Ort des Gedenkens an die verlorenen Reetdachhäuser und die Erinnerungen, die sie beherbergten. Es ist eine mahnbare Erinnerung an die Vergänglichkeit und die Wichtigkeit, die Geschichte und das kulturelle Erbe zu bewahren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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