Flensburgs Kapitän Johannes Golla (26) konnte nach einer langen Durststrecke endlich wieder einen Titel feiern. Sein erster Titel mit der SG Flensburg-Handewitt war die Meisterschaft im Jahr 2019. Es dauerte fünf Jahre, bis er nach dem Sieg über die Füchse Berlin (36:21) auch den Europapokal in die Höhe stemmen konnte.
Nach dem Sieg erwarteten rund 800 SG-Anhänger das Team zu Hause, um mit italienischen Schlagern und Ballermann-Hits zu feiern. Golla und das Team erreichten die Campushalle in Flensburg kurz vor Mitternacht mit dem Party-Bus. Der Kapitän freute sich über die Unterstützung der Fans und betonte die Bedeutung des gemeinsamen Feierns.
Bei der Siegerehrung zeigten sich jedoch einige holprige Momente. Golla war mit dem vorzeitigen Sektparty seiner Mitspieler nicht zufrieden und machte das „Sekt-Gate“ zum Scherzthema. Die Spieler Johan Hansen (30) und Aksel Horgen (28) hatten vorzeitig mit dem Sektspritzen begonnen, bevor der Pokal überreicht wurde.
Trainer Nicolej Krickau (37) amüsierte sich über den Vorfall und betonte die Bedeutung des ersten Titels für das neu zusammengesetzte Team. Golla, der viele verpasste Titelchancen hinter sich hat, zeigte sich erleichtert über den Erfolg und freut sich bereits auf das nächste Highlight, die Olympischen Spiele in Paris. Der EHF-Finals-Titel hat Lust auf mehr gemacht, auch wenn Golla noch nicht allzu weit vorausdenkt.
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