Die Füchse Berlin hatten einen herben Rückschlag im Kampf um die deutsche Meisterschaft. Im Spiel gegen den THW Kiel mussten sie sich mit einem Unentschieden von 32:32 zufriedengeben. Mathias Gidsel war mit zwölf Toren der beste Werfer des Hauptstadt-Clubs. Diese Leistung war eine große Enttäuschung für das Team, das sich das Ziel gesetzt hatte, Meister zu werden.
Gleichzeitig konnte der Bundesliga-Konkurrent aus Magdeburg mit einem Sieg gegen die SG Flensburg-Handewitt die Tabellenführung übernehmen. Sowohl Magdeburg als auch die Füchse haben 50 Pluspunkte auf dem Konto. Der SCM hat jedoch ein Spiel weniger absolviert, weniger Minuspunkte und eine deutlich bessere Torbilanz.
Das Spiel zwischen Berlin und Kiel begann mit einem furiosen 5:0-Lauf der Füchse, jedoch konnten sich die Kieler zurückkämpfen und zur Halbzeit sogar in Führung gehen. Eine frühe Verletzung des Berliner Spielmachers Nils Lichtlein brachte zusätzliche Unsicherheit ins Spiel der Hausherren, die ohne ihn an Sicherheit und Dynamik im Spielaufbau verloren. Die Verletzung wurde als faden Beigeschmack bezeichnet, und Trainer Jaron Siewert konnte nicht genau einschätzen, wie schwerwiegend sie war.
In der zweiten Halbzeit lieferten sich beide Mannschaften ein hart umkämpftes Spiel. Die Füchse konnten sich acht Minuten vor Schluss mit zwei Toren absetzen, doch die Kieler kämpften verbissen zurück und konnten sogar den letzten Freiwurf der Berliner abwehren. Letztendlich endete das Spiel mit einem Unentschieden, was für die Füchse Berlin eine große Enttäuschung darstellte.
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