Füchse Berlin: Erfolge und Enttäuschungen am Wochenende

Die Füchse Berlin haben in der abgelaufenen Saison in der Handball-Bundesliga den ersehnten Titel verpasst. Obwohl das Team lange Zeit die Tabelle anführte, mussten sie letztendlich dem Bundesliga-Spitzenreiter SC Magdeburg den Vortritt lassen. Die Füchse belegten den zweiten Platz und sicherten sich somit die Qualifikation für die Champions League. Trotz dieses Erfolges dürfte die Saison für sie enttäuschend enden, da sie in verschiedenen Wettbewerben knapp am Titel vorbeischrammten.

Insbesondere im DHB-Pokal konnten die Berliner nicht überzeugen. Sie schieden im Halbfinale des Final Four gegen den SCM aus und mussten sich auch im Spiel um Platz drei geschlagen geben. Zudem verloren die Füchse das Endspiel um den Super Globe gegen Magdeburg. In der Bundesliga kämpften sie bis zum Schluss um den Titel, konnten jedoch gegen die Konkurrenz nicht die entscheidenden Spiele für sich entscheiden. Ein Unentschieden gegen Kiel und eine Niederlage gegen Magdeburg waren entscheidend für das Ergebnis.

Im direkten Duell im Endspiel der European League unterlagen die Füchse Flensburg-Handewitt mit 31:36. Trotz eines starken Halbfinals gegen die Rhein-Neckar Löwen konnten sie im Finale nicht überzeugen. Flensburg beendete damit eine zehn Jahre währende Durststrecke und feierte den Sieg in der European League. Für den Ex-Melsunger Johannes Golla war es bereits der zweite Titel seit seinem Wechsel 2018. Die Berliner müssen sich somit mit einer titellosen Saison zufriedengeben, obwohl sie bei vielen Wettbewerben nur knapp scheiterten.