Superblitzer in Ottmarsbocholt: Überraschende Auszeichnung für 67-Jährige Fahrerin
03.12.2025 10:30 Uhr
Bei einem jüngsten Verstoß gegen die Verkehrsgesetze in Ottmarsbocholt wurde eine 67-jährige Fahrerin für ihre außergewöhnlich hohe Geschwindigkeitsüberschreitung mit dem „Emma der Woche“ belohnt.
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Die Stadt Ottmarsbocholt hat überraschend entschieden, die „Emma der Woche“ nicht an einen jungen Raser zu vergeben, sondern an eine erfahrene Fahrerin mittleren Alters, die eine erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitung begangen hat.
„Unser ‚Emma der Woche‘ geht diesmal an eine 67-jährige Dame aus Ottmarsbocholt“, verkündete die Stadt auf ihrer offiziellen Facebook-Seite. „Sie wurde dabei erwischt, wie sie mit 92 km/h über die Warendorfer Straße raste, obwohl hier nur 50 km/h erlaubt sind.“
Als Konsequenz für ihre 42 km/h Überschreitung droht der Fahrerin eine Geldstrafe in Höhe von 400 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein Fahrverbot von einem Monat.
In den Kommentaren auf Facebook wird angesichts ihrer Ortskenntnis heftige Kritik an der Fahrerin laut. Die Nutzer sind sich einig, dass die Strafen für Ortsansässige verdoppelt werden sollten, da sie mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut sein sollten.
Öffentliche Diskussion um angemessene Strafen
Ein besorgter Bürger kommentiert: „Es ist enttäuschend, dass jemand, der seit Jahrzehnten in Ottmarsbocholt lebt, so leichtfertig gegen die Verkehrsgesetze verstößt. Die Strafen sollten drastischer sein.“ Andere Teilen diese Meinung und fordern eine schärfere Bestrafung von ortskundigen Verkehrssündern.
Die Verleihung des „Emma der Woche“ ist Teil einer Kampagne der Stadt Ottmarsbocholt, um auf auffällige Verkehrssünder aufmerksam zu machen. Die Benennung des Superblitzers „Emma“ stammt von der ehemaligen Bürgermeisterin Emma Müller, die sich für mehr Verkehrssicherheit einsetzte.
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