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Entschuldigung und Konsequenzen: Nazi-Eklat in Sylter Promi-Bar

In der Promi-Bar „Pony“ auf Sylt kam es zu einem Vorfall, bei dem Gäste ausländerfeindliche Parolen skandierten. Die Bar veröffentlichte ein Überwachungsvideo auf Instagram, auf dem die betreffende Gruppe markiert ist. Die Verantwortlichen des Clubs entschieden sich dazu, das Video zu veröffentlichen, da sie sich beleidigt fühlten und Morddrohungen erhielten. Ein Gast entschuldigte sich öffentlich für sein Verhalten und betonte, dass es sich um einen Fehler handelte, der betrunken zustande gekommen sei.

Der Bürgermeister der Gemeinde Sylt, Nikolas Häckel, äußerte sich zu dem Vorfall und betonte null Toleranz gegenüber solchem Verhalten. Er bezeichnete das Verhalten als abstoßend und inakzeptabel. Die Polizei und Staatsanwaltschaft in Flensburg ermitteln wegen Volksverhetzung und des Verwendens verfassungswidriger Kennzeichen in Bezug auf das Video aus der „Pony“-Bar.

Die Betreiber der Bar distanzierten sich von Rassismus und Diskriminierung und erklärten, dass sie die betreffenden Gäste des Hauses verwiesen hätten, wenn sie von dem Vorfall gewusst hätten. Das Lokal kündigte an, das Verhalten zur Anzeige zu bringen und alle strafrechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen. Der Pfingstbetrieb im „Pony“ ist bekannt für seine prominente Kundschaft und gehobene Atmosphäre und markiert den Beginn der Urlaubssaison auf Sylt. Am 23. Mai, dem 75. Jubiläum des Deutschen Grundgesetzes, betonte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in seiner Rede die Unvereinbarkeit von Menschenverachtung und Hass mit einer Demokratie.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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