Die European-League-Endrunde steht ganz im Zeichen deutscher Mannschaften: Die Füchse Berlin und die SG Flensburg-Handewitt werden im Endspiel am kommenden Sonntag um den Titel des zweitwichtigsten europäischen Klubwettbewerbs kämpfen. Auf dem Weg zum Finale besiegte der Titelverteidiger Berlin die Rhein-Neckar Löwen im Halbfinale mit 33:24, während Flensburg durch einen 38:32 Sieg gegen Dinamo Bukarest ihr Finalticket sicherte.
Die deutsche Dominanz in der European League setzt sich fort, mit nur Benfica Lissabon als einziger Ausnahme in den letzten acht Jahren. Der letzte deutsche Endspielsieg datiert von 2021, als der SC Magdeburg die Füchse besiegte. Ein Sieg für Flensburg im Finale würde den ersten internationalen Titel seit einem Jahrzehnt bedeuten, nachdem sie 2014 die Champions League gewonnen hatten.
Im Halbfinale zeigten die Füchse Berlin gegen die Rhein-Neckar Löwen eine starke Leistung, trotz des talentierten Juri Knorr bei den unterlegenen Löwen. Matias Gidsel und Lasse Bredekjaer Andersson waren die besten Torschützen für Berlin mit jeweils sieben Treffern. Flensburg dominierte das Spiel gegen Bukarest und sicherte sich einen souveränen Sieg, angeführt von den erfolgreichen Werfern Emil Jakobsen und Johan Hansen.
Durch diesen sicheren Triumph in der European League strebt die Bundesliga nun ein kontinentales Double an. Beim bevorstehenden Final-Four-Turnier der Champions League in Köln sind mit dem Vorjahressieger SC Magdeburg und Rekordmeister THW Kiel zwei weitere deutsche Teams vertreten, die im Finale aufeinandertreffen könnten.