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Aktion gegen Kindesmissbrauch: 300 Durchsuchungen beendet

Kindesmissbrauch: Wie eine Polizeiaktion gegen sexualisierte Gewalt die Öffentlichkeit aufrüttelt

Gegen Mittag endeten heute Durchsuchungsmaßnahmen in sechs Bundesländern, die im Rahmen einer gemeinsamen Aktionswoche zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt an Kindern durchgeführt worden sind. Insgesamt wurden mehr als 300 Durchsuchungsbeschlüsse mit insgesamt 634 Einsatzkräften vollstreckt. Die Polizei stellte diverse Datenträger wie Laptops, PCs und Smartphones sicher. Auch die Landespolizei Schleswig-Holstein beteiligte sich mit 51 Durchsuchungsmaßnahmen an der Aktion.

Die Polizei geht täglich bundesweit mit großen Anstrengungen gegen verbotene Kinderpornographie vor, zu der auch Missbrauchsdarstellungen von Kindern gehören. Im vergangenen Jahr fand der erste gemeinsame Aktionstag des „Nordverbunds“ der Landeskriminalämter statt, dem sich auch Brandenburg und Berlin anschlossen. Ziel war es, eine besondere Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken und mit der Umsetzung einer Vielzahl von Durchsuchungsbeschlüssen ein deutliches Zeichen im Kampf gegen sexualisierte Gewalt an Minderjährigen zu setzen. Dieses Jahr wurde eine Aktionswoche geplant und durchgeführt, wobei das LKA Niedersachsen die Federführung hatte.

In Schleswig-Holstein wurden 51 Durchsuchungsbeschlüsse in allen Landesteilen vollstreckt, mit zahlreichen sichergestellten Datenträgern. LKA-Direktor Thomas Bauchrowitz betonte, dass das Ziel der Aktion sei, Täterinnen und Täter aus der Anonymität des Internets zu holen und zu zeigen, dass ihre Straftaten konsequent verfolgt werden. Die Aufklärungsquote im Bereich Kinder- und Jugendpornografie liegt seit Jahren auf einem hohen Niveau, mit 80 Prozent im Jahr 2022 und sogar 90 Prozent im Jahr 2023.

Die Polizei rät Bürgerinnen und Bürgern, die kinderpornografische Inhalte im Internet oder auf sozialen Netzwerken entdecken, die Adresse der Seite unverzüglich der für den Wohnsitz zuständigen Polizeidienststelle mitzuteilen. Weitere Hinweise zur Prävention von Kinderpornografie und Missbrauch gibt die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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