| Vorfall | Betrug |
|---|---|
| Ort | Flensburg, Nordfriesland, Schleswig-Flensburg |
| Sachschaden in € | 50000 |
In Flensburg und den angrenzenden Kreisen Nordfriesland und Schleswig-Flensburg haben die Bürger seit Dienstagmittag, dem 22. Oktober 2024, mit einer Welle von über fünfzig „Schockanrufen“ zu kämpfen. Betrüger, die sich als falsche Polizeibeamte oder angebliche Familienangehörige ausgeben, kontaktieren die Opfer und berichten von schweren Verkehrsunfällen ihrer Verwandten. Sie drängen die Angerufenen dazu, sofort hohe Bargeldsummen als Kaution zu übergeben, um die angeblichen Inhaftierungen abzuwenden.
Besonders perfide: Die Gespräche werden an einen vermeintlichen Staatsanwalt weitergeleitet, der zusätzlichen Druck ausübt. In drei Fällen haben die Betrüger trotz der Warnungen der Polizei hohe Bargeldsummen erbeutet, was insgesamt zu einem Schaden von über 50.000 Euro führte. Die Polizei erinnert eindringlich: Seien Sie vorsichtig bei Anrufen mit alarmierenden Nachrichten und geben Sie niemals Geld an unbekannte Anrufer heraus. Im Zweifelsfall beenden Sie das Gespräch und informieren Sie direkt Ihre Angehörigen sowie die Polizei unter Notruf 110. Diese Betrugsversuche sind ein ernstes Problem – immer wachsam bleiben! Mehr dazu erfahren Sie hier.