Am 12. Mai 2024 fand im ausverkauften Holstein-Stadion das Fußballspiel zwischen KSV Holstein Kiel und Fortuna Düsseldorf statt, das letztlich ohne größere Zwischenfälle verlief. Nach dem Spiel stürmten zahlreiche Fans das Spielfeld, um den Aufstieg ihrer Mannschaft in die 1. Bundesliga zu feiern. Etwa 1600 Düsseldorf-Fans waren angereist, einige per Zug und andere mit Buskonvois.
Vor Spielbeginn setzte sich der Fanmarsch der Holstein-Fans in Bewegung, mit anfänglich 2500-3000 Teilnehmern, die bis zum Eintreffen im Stadion auf 5000-6000 Fans anwuchsen. Während des Marsches wurde vermehrt Pyrotechnik gezündet, was sich auch im Stadion fortsetzte. Sowohl Fans aus Düsseldorf als auch aus Kiel zündeten Pyrotechnik während des Spiels, was zu entsprechenden Anzeigen führte, jedoch ohne Verletzte.
Das Public Viewing in der Forstbaumschule verlief friedlich und ausgelassen. Zum Spielende begaben sich die Gästefans zurück Richtung Stadion. Kurz vor Ende der 2. Halbzeit und nach Abpfiff stürmten Fans auf das Spielfeld, während Heimfans Druck auf das Stadiontor ausübten, was zu Flaschenwürfen führte.
Im Anschluss beruhigte sich die Lage durch das konsequente Eingreifen der Einsatzkräfte. Die Gästefans verließen störungsfrei das Stadion, während Autokorsos mit Holstein-Fans durch die Stadt zogen. Später kam es zu weiteren Flaschenwürfen, wobei ein Polizeibeamter leicht verletzt wurde. Trotz kleinerer Zwischenfälle wurde der Einsatz von Gesamteinsatzleiter Christian Hasler als zufriedenstellend bewertet.