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Energiewende in Schleswig-Holstein: Haushalte hinken hinterher!

Schleswig-Holstein bleibt bei der Energiewende hinter dem Bundesschnitt zurück: Nur 29 Prozent der Haushalte setzen auf grüne Technologien wie Solar und Wärmepumpen, während 61 Prozent offen für Veränderungen sind – doch hohe Kosten und Zweifel an der Wirtschaftlichkeit bremsen die Umstellung!

Schleswig-Holstein, das grüne Herz des Nordens, steht im Rennen um die Energiewende nur auf dem vierten Platz! Eine neue Studie zeigt: die Bürger hier sind in Sachen klimafreundliche Technologien etwas zurückhaltend. Kaum 29 Prozent der Privathaushalte setzen auf innovative Lösungen wie Wärmepumpen oder Solaranlagen – das ist ein klares Minus im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt von 31 Prozent.

Doch es gibt Hoffnung! Über die Hälfte der Haushalte ohne solche Technologien (61 Prozent) zeigen sich offen für eine zukünftige Nutzung. Das bedeutet: Potenzial für ein grünes Aufblühen ist da! Die KfW-Bank, die dieser Umfrage ihren Stempel aufdrückt, hat das gesamte Land befragt und stellt fest, dass der Norden definitiv nachlegen muss.

Der Kampf der Technologien

Die unangefochtene Nummer eins in der deutschen Energiewende sind Photovoltaikanlagen. Ganze 13 Prozent der Haushalte in Deutschland haben mittlerweile eine solche klimaschonende Technik installiert. Im schönen Schleswig-Holstein taucht allerdings nur jeder zehnte Haushalt auf dem Solar-Parkett auf – das entspricht lediglich zehn Prozent!

Und die Wärmepumpen? Auch hier bleibt der Norden hinterher: Während bundesweit sechs Prozent damit heizen, können in Schleswig-Holstein nur vier Prozent auf diese Technologie setzen. Doch die Bereitschaft für diese umweltfreundlichen Alternativen ist bemerkenswert! 50 Prozent der Haushalte im Norden sind bereit für eine Umrüstung, wobei der Bundesdurchschnitt bei bescheidenen 37 Prozent liegt.

Kosten und Zweifel im Hinterkopf

Warum zögern die Schleswig-Holsteiner so? Die Antwort ist klar: Geld! Ganze 40 Prozent derjenigen, die an einen Umstieg denken, fühlen sich finanziell überfordert. Im Rest Deutschlands sind es jämmerliche 41 Prozent. Zudem zeigt eine spannende Erkenntnis: 45 Prozent der heimischen Befragten bezweifeln die Rentabilität der Investition – deutlich mehr als der bereits hohe bundesweite Durchschnitt von 38 Prozent.

Die Studie, die über 6000 Teilnehmer befragte, zeigt auch markante regionale Unterschiede. Im sonnigen Süden nutzen bereits 41 Prozent der Haushalte Energiewendetechnologien, während in Ostdeutschland nur triste 24 Prozent darauf setzen. Schwierig wird es auch in den urbanen Zentren, wo vor allem die Mieter auf Zustimmung von Vermietern angewiesen sind, während auf dem Land die Eigenheimbesitzer einen leichten Vorteil genießen.

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